Heute habe ich zwar nicht verschlafen war aber trotzdem
etwas zu spät dran. Mit leichter Verspätung sind ich und Kai zu meinem Klienten
und haben uns mit ihm unterhalten, so fern möglich, da er auf Schmerzmitteln
war und immer wieder im Satz aufhörte zu sprechen und vergaß was er eigentlich
sagen wollte. Ich hatte meine Viola dabei und habe ihm dann etwas vorgespielt,
was ihn sichtlich gefreut hat. Nach ihm sind ewig zu meiner nächsten Klientin
gefahren und auch ihr habe ich etwas vorgespielt. Auf dem Weg zum Bus dann habe
ich mit Kai unterhalten und er meinte, dass er öfters seine Oma besuchen
sollte.
Es fasziniert mich wie die Menschen auf meine Arbeit
reagieren. Yanbo meinte, dass sie sich sehr jung fühle. Ich selbst habe durch
die Altenarbeit so viel gewonnen aber alles erst im Laufe der Zeit. Es ist
erstaunlich für mich, dass die Arbeit auch teilweise so unmittelbar wirken kann.
Als wir dann im Office waren gab es zehnmal so viel zu tun
wie ich hätte machen können. Diese Woche war bisher so unfassbar anstrengend
und es kommt noch eine. Wenn das Programm vorbei ist werde ich glaube ich erst mal
einen ganzen Tag lang nur schlafen. Um fünf bin ich dann von der Arbeit nach
Hause geflogen und habe dort geputzt und vorbereitet. Um halb sieben kamen,
Henry, Marie, Toya, Yvonne und David. Ich habe Forellen für alle gegrillt und
dazu gab es Gurken Tofu Salat, Kartoffeln mit Tzaziki und Limonaden. Henry und
Marie, brachten noch frischen Sangria mit und wir haben uns in den Hof gesetzt
und dort schön gespeist. Leider waren
alle etwas müde und sie sind schon gegen neun aufgebrochen. Etwas schade aber
egal.
So ich muss jetzt meine sieben Sachen packen damit es morgen
nach Washington gehen kann. Wir haben das Wochenendprogramm dort. Bis dann,
Zeno
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