Gestern sind wir in einen evangelical Service gegangen, das
entspricht ungefähr den Freikirchen. Die Gemeinde ist ausschließlich
afroamerikanisch. Es war ein wirkliches Erlebnis. Wir sind wie im Internet
stand um zehn gekommen und waren damit einer der ersten die da waren. Während
der Service lief kamen nach und nach immer mehr Leute. Einige kamen mit
Instrumenten. Irgendwann kam jemand hat die Hülle von der Orgel gezogen und
angefangen zu spielen. Einige Leute haben sich Chorroben angezogen und sind
dann in den Chor marschiert und einige sind drei vier Mal rein und raus
gelaufen um das Schlagzeug oder ähnlich große Gegenstände rein zu schaffen. Nach
ca. einer Stunde, in der der Service in vollem Gange war, war alles bereit und
er hat offiziell angefangen mit einer Prozession.
Besonders beeindruckend war die Musik. Permanent wurde
laute, mitreisende Musik gespielt, Gospel wurde gesungen, die Brassband hat die
Kirche (und meine Ohren) zum Dröhnen gebracht und teilweise sind die Menschen
während er Musik aufgestanden und haben sich geschüttelt, weil sie vom heiligen
Geist besessen sind. Mit dem Ingalt der Predigt war ich nicht einverstanden
aber das war so das einzige bei dem ich mich unwohl gefühlt habe.
Die Gemeinde hat uns sehr herzlich begrüßt und war sehr
erfreut, dass wir zu ihnen gekommen sind und sie besuchen. Sie haben es und auch
nicht übel genommen, dass wir nach etwas mehr als zwei Stunden die Segel
gestreckt haben, da wir nicht mehr konnten und Katharina die im achten Monat
schwanger ist nicht so lange sitzen kann.
Abgesehen davon habe ich gestern nichts gemacht. Ich bin um
vier zum Bus, der leider eine Stunde zu spät kam und war dann gegen halb neun
daheim und habe mir ein bisschen was zu essen gemacht. Das war es schon.
Bis dann,
Zeno
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