Mittwoch, 19. Juni 2013

National Museum of American Jewish History



Der anstrengendste Teil des gestrigen Tages war der Morgen. Ich musste einem meiner Klienten die Medizin oder eher Drogen abholen und ihm bringen und von dort aus rechtzeitig an das National Museum of American Jewish History gehen. Zum Glück lief alles glatt und ich war exakt pünktlich.

Das Museum war toll. Wir hatten eine wirklich tolle Tour Guide, die uns etwas mehr als 1,5 Stunden über die Einwanderungsgeschichte der Juden in die USA erzählt hat. Den Fokus empfand ich als erfrischend. Da ich bisher hauptsächlich Holocaust Museen gesehen habe und mich damit beschäftigt habe, war es spanend auch über die allgemeine Geschichte der amerikanischen Juden zu erfahren und wie sie sich als Einwanderer hier in den USA eingefügt haben  und sich ihren Platz gesucht und geschaffen haben. Besonders spannend ist eigentlich, dass die Geschichte der Juden in den USA nur eine von vielen Migranten Geschichten ist. So lässt sich glaube ich die Einwanderung der irischen Katholiken oder anderer Gruppen in gewissen Punkten vergleichen und es kam auch gut heraus welche Herausforderungen auf sie hier warteten. Ich fand das Museum wirklich gut.

Danach sind wir etwas essen gegangen. Ich habe mit einen Salat mitgenommen und  verspeist. Leider hat es zu stürmen angefangen als wir fertig waren mit essen. Wir wollten ein Gartenbauprojekt in Philadelphia besuchen. Stattdessen sind wir in das Bürogebäude der Pennsylvania Horticultural Society gegangen. Dort hat uns jemand deren Arbeit und Vorgehensweisen erklärt und uns eine Einführung in Nachbarschaftsgärten bzw. Nachbarschaftprojekte gegeben. War sehr spannend und interessant.

Abends dann habe ich noch einen Brief von der lieben Yanbo bekommen mit tonnenweise Schokolade. Damit bin ich diese Woche auf jeden Fall versorgt.

So ich muss jetzt los meinen Azubi a holen und mit ihm zu meinen Klienten gehen.
Bis dann,

Zeno

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