Donnerstag, 28. Februar 2013

The other side



Heute Morgen hat mir mein Host, der übrigens Biologieprofessor hier an der Uni ist, wieder Frühstück gemacht. Als er gerade dabei war die Pancakes zu machen kam eine seiner Studentinnen vorbei. Sie hat uns beim Frühstück Gesellschaft geleistet. Ursprünglich kommt sie aus Bulgarien und bewirbt sich jetzt hier auf die Med School (das ist eine weiterführende Ausbildung um Arzt zu werden). Sie hat mir erzählt wie unglaublich schwierig und unorganisiert der Bewerbungsprozess ist. Dann hat sie mir noch erzählt wie unglaublich unverschämt die Studenten in den USA zum Teil sein können.

Nach dem Frühstück bin ich dann wieder in Richtung Downtown aufgebrochen. Ich habe mir das Superbowl Stadium angesehen. Wenn ich jetzt schon das Spiel gesehen habe, dann sehe ich mir auch das Stadion an. Es war architektonisch ganz nett (sieht aus wie ein gigantisches UFO) aber ansonsten ziemlich langweilig, der ganze Distrikt war ziemlich öde. Vereinzelt standen Wolkenkratzer (im Vergleich zu denen in Philly recht klein) und diese waren von gigantischen Parkplätzen umgeben. Nicht unbedingt meine Traumgegend.

Nach diesem ernüchternden Erlebnis, bin ich dann ganz in den Norden zum See gefahren. Ich wollte ihn mir mal ansehen. Nach einer einstündigen Fahrt und 20 minütigem Laufen war ich da. Ich glaube die Piers am See müssen mal sehr schön gewesen sein aber sie sind komplett zerstört worden beim Hurrikan und bis jetzt noch nicht ganz wieder aufgebaut.

Allgemein sieht man in der Stadt immer wieder Gebäude die bis jetzt noch leer stehen. Neulich ein Krankenhaus oder einige Häuser. Der Hurrikan war eine Katastrophe. Mein Host hat mir ein Video gezeigt und Bilder, die er direkt nach dem Sturm gemacht hat. Es war beeindruckend. Er meint auch, dass sich die Stadt durch den Hurrikan verändert hat. Die Menschen nehmen Dinge ernster und teilweise ist die Infrastruktur besser geworden. Ich glaube die Katastrophe hat den Menschen wieder bewusst gemacht welches Damokles Schwert über ihnen schwebt. Eine Stadt unter dem Meeresspiegel zu bauen und das auf Sumpfland ist nicht unbedingt die beste Idee und die Tatsache, dass es bis vor 150 Jahren auch verboten war dort zu bauen hat ihre Begründung. Nun man wird sehen was die Zukunft der Stadt bringt.

Nach dem Trip an den See bin ich dann zurück zum French Quarter um Musik zu hören. Leider war es zu kalt und es spielte praktisch niemand auf der Straße also bin ich in Richtung Frenchman Street und als ich einen Pianisten in einer Bar hörte wollte ich so unbedingt rein, dass ich mir gesagt habe, probier es doch einfach und siehe da, ich kam rein. Ich habe fast zwei Stunden lang an einer Cola getrunken und dem Pianisten zugehört, der interessante Jazz Interpretationen von klassischen Motiven machte. Danach bin ich zu einem Couch Surfing Meeting gegangen.

Jetzt sitze ich mit heißerer Stimme in meinem Zimmer und freue mich auf meinen letzten Tag in dieser wunderbaren Stadt. Gute Nacht euch allen,

Zeno

Mittwoch, 27. Februar 2013

Straßen voller Musik, Blumen voller Schönheit, Hände voller Zukunft



Nachdem ich gestern mein Fahrrad sicher und mehr oder weniger permanent verschlossen habe, bin ich heute mit der Straßenbahn durch die Gegend gegondelt. Ich wollte mit der Fähre (die übrigens gratis ist) auf die andere Seite des Mississippi übersetzten und mal diesen Teil von New Orleans erkunden.

Davor muss man allerdings die Anlegestelle finden. Während ich das Ufer entlang spaziere entdecke ich etwas, was doch stark Bezug zu meiner Arbeit hat. Ein Holocaustdenkmal. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass „the big easy“ so etwas besitzt und dann auch noch direkt gegenüber von dem Imax Theater. Es ist sehr bunt und sehr faszinierend Je nach Blickwinkel eröffnen sich einen verschiedene Bilder. Allesamt sehr farbenfroh. Es hat mir sehr gut gefallen als Kunstwerk der direkte Bezug zum Holocaust hat sich mir aber nicht erschlossen.

Als ich dann die Fähre gefunden hatte und gemütlich an der anderen Seite des Ufers spazierte, habe ich eine ganz andere Seit von New Orleans entdeckt. SO gibt es jenseits von Downtown und Midtown praktisch keine Public Transportation mehr. Es gibt eine einzige Buslinie, die jede Stunde fährt. Hier sieht man ganz klar, dass ich nicht mehr an meiner Eastcoast bin sondern im tiefen Süden. Abgesehen davon, war Algiers Point (so hieß die Neighborhood) wunderschön. Hin und wieder kleine Lädchen und hauptsächlich wunderschöne bunt angemalte Häuser. Einfach himmlisch. Besonders himmlisch war mein Lunch in einem Cafe dort. Ein Cuban Sandwich mit kreolischen Senf (bevor ich fahre werde ich noch Tonnen davon kaufen) und dazu ein Eiskaffee.

Als ich dann fertig geschlürft hatte, habe ich ein leichtes Prickeln auf meiner Stirn bemerkt. Ich habe doch tatsächlich einen Sonnenbrand bekommen. Mitte Februar. Abgesehen davon, dass es unglaublich nervig ist und auch ganz ehrlich ziemlich weh tut ist das irgendwie schön.

Nach diesem geglückten Morgen bin ich zurück nach French Quarter und bin von einer Street Band zur nächsten gelaufen. Wobei ich im Durchschnitt eine Stunde bei jeder verbracht habe.
Seit dem ich hier angekommen bin, freue ich mich so über die Blumen, dass ich jeden Tag eine pflücke und mir in die Haare stecke beziehungsweise unter die Brille klemme. Die letzten Tage haben die Leute als sie das gesehen haben einfach nur gelächelt und sind einfach weiter gegangen, heute wurde mir permanent gesagt, dass das wunderschön sei. Einmal kam sogar eine ältere Dame auf mich zu und sagte mir, dass ich bildhübsch sei (ihrem Geruch nach war hatte sie schon mehr als nur ein Bier getrunken) und besonders schön fand ich eine Photographin, die ein Bild von mir mit meinem Blümchen gemacht hat (ich hoffe bloß es wandert nicht in Facebook sonst sieht jeder meine rötliches von After Sun Creme glänzendes Gesicht).
Als ich dann angefüllt war mit Musik und dem Gefühl etwas neues erkundet zu haben, bin ich an einer von tausenden Kartenlegerinnen vorbei gekommen. Diese war aber anders. Sie war eine Kreolin und hatte langes zu Dreadlocks geflochtene Haare, trug einen lustigen kleinen Hut und sah Woopy Goldberg sehr ähnlich (so finde ich zumindest). Also habe ich kurzerhand beschlossen, mir die Karten legen zu lassen. Die hatte sie schon eingepackt aber sie war bereit mir aus der Hand zu lesen. Ich muss sagen ich fand es interessant. Die Frau muss sehr gute Menschenkenntnis und eine blitzscharfe Wahrnehmung haben. Im Prinzip hat sie in mir gelesen wie in einem offenen Buch. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich Viola spiele und den Rest hat sie erst aus meiner Kleidung und dann aus meinen Reaktionen raus gelesen. Dazukam, dass sie es auf sehr unterhaltsame Weise präsentiert hat. War schon lustig.
Sie hat mir gesagt, dass ich ehrgeizig bin und dass ich meine Ziele erreiche. Ich bin ein Musiker mit Ambitionen und, dass ich selbst zur Musik gefunden habe ohne großen Druck durch meine Eltern. Sie meinte, dass ich ein sehr selbstbewusster Mensch (im Sinne von ich weiß wo ich hin will und was meine Ziele im Leben sind) und dass ich mit Mitte 20 eine sehr wichtige Entscheidung treffen werde und vor dieser nicht zurück schrecken solle und dass ich mit Ende 20 ein völlig anderer Mensch sein werde.

Nach dieser kleinen magischen Einlage bin ich wieder zurück in French Quarter gegangen und habe einer Band aus Frankreich zugehört, die mir sehr gut gefallen hat. Aber irgendwann hat mein gesicht doch sehr angefangen zu brennen also musste ich kurz nach Hause und mehr Sonnencreme und Lotion auftragen.

Zum krönenden Abschluss des Tages bin ich mit der Fähre gefahren, bei Nacht und konnte noch Bilder von der City vom Fluss aus machen. Ach es war schön.

Jetzt gehe ich lieber schlafen, damit sich mein armer Kopf von der brutalen Sonne erholen kann. Gute Nacht,

Zeno

Dienstag, 26. Februar 2013

Natur



Mein Tag heute begann mit einer Fahrradtour zusammen mit meinem Host. Er hat mir sein New Orleans näher gebracht. Zuerst hat er mich mit zu dem interessantesten Friedhof in New Orleans mitgenommen. Der Friedhof der Armen Leute. Viele der Gräber sind selbst gemacht und viele Grabsteine ebenfalls. Der Friedhof hatte etwas sehr eindrucksvolles, da man hier eindeutig gesehen hat, dass getrauert wird. Die Leute haben das alles selbst gemacht und erhalten es selber. Man sieht die Liebe die diesen Menschen entgegengebracht wurde. Etwas geschockt hat mich wie viele unglaublich jung verstorben sind. Ich habe immer wieder Leute gefunden die keine 30 Jahre alt waren. Direkt danach sind wir auf einen der großen Friedhöfe gegangen. Dieser wirkte im Vergleich sehr steril und kalt. Die Gräber oder eher Monumente waren gigantisch, eines sogar eine kleine Kapelle, und meistens aus Marmor oder Granit.

Nach den Friedhöfen sind wir durch City Park gefahren. Dieser ist erst nach Kathrina zu einem richtigen Park geworden. Davor war er größtenteils Golfanlage. Jetzt ist er ein wunderschöner Park mit viel Wasser, Tieren, Blumen und hübschen Gebäuden dazwischen.

Zum Schluss sind wir durch die Wohngegend geradelt und haben uns die neueren Wohnungen angesehen. War wirklich sehr schön. Als wir dann zurück waren, beschloss ich nochmal zum City Park zu fahren, um Bilder zu machen und um in den nahe gelegenen Skulpturengarten zu gehen. Gemacht getan. Dort angekommen, kette ich das Fahrrad an und laufe los. Ich habe Fotos von den Tieren gemacht, von den Gebäuden und den Skulpturen Garten sehr genossen. Nach gut zwei Stunden wollte ich dann in Richtung French Quarter um dort im Cafe du Mont (das ist so das berühmteste Cafe in New Orleans), einen Kaffee zu trinken und einen französischen Donut zu essen. Als ich am Fahrrad war habe ich aber festgestellt, dass ich den Schlüssel für das Schloss verloren habe. Das war jetzt nicht weiter tragisch. Ich habe mit meinem Host telefoniert und der meinte, dass wir es halt irgendwann losschneiden müssen. Also habe ich die Straßenbahn in Richtung French Quarter genommen und dort dann auch im Cafe du Mont gebruncht für nur $5.

Abends dann wollte ich auf die Frenchman Street, da es dort die beste Musik der Stadt haben soll und die Bars dort nicht den ID checken. Naja vielleicht von anderen Leuten nicht aber von mir auf jeden Fall schon. Es lief daraus hinaus, dass ich nach drei missglückten Versuchen vor einer Bar saß und der Live Musik zu hörte anschließend bin ich ins French Quarter und habe dort einer Straßenband zu gehört.

Ich muss sagen, dass mir diese ganzen verschiedenen Arten von Musik gefallen aber ich würde sie nicht von mir aus hören, beziehungsweise sie nicht als CD aus der Libary ausleihen. Ab und zu etwas Blue Grass und World Music aber Klassik ist und bleibt meine Musik. Ich höre einfach mich selbst darin. Aber ich kann sagen, dass ich anderen Musikstilen eine Chance gegeben habe.

So jetzt geht es schlafen. Bis morgen,

Zeno

Montag, 25. Februar 2013

In the Rain



Heute habe ich New Orleans mit dem Fahrrad erkundet. Bevor ich allerdings in die Pedale getreten habe, hat mit mein Host ein super leckeres Frühstück gezaubert. Es gab Omelett mit Blue Cheese und dazu gebratene Cajun Würstchen.

Als ich dann gestärkt und gewaschen war, habe ich mein Leihfahrrad aus dem Schuppen geholt, meine Tasche geschultert und drauf los gefahren. Mein Fahrrad hat weder eine Klingel noch Gangschaltung noch Handbremsen. Alles Dinge die man hier nicht wirklich braucht. Die Stadt ist so eben und platt, dass man ab und zu ein bisschen in die Pedale tritt und man einfach fährt. Gangschaltung macht da gar kein Sinn.

Ich bin erst mal in Richtung Garden District gefahren. Dort stehen die alten Villen, der Kreolen. Sehr eindrucksvolle und wunderschöne Gebäude. Es liefen neben mir eigentlich nur Touristen durch den District was irgendwie lustig war. Per Zufall bin ich dann auch auf einem der berühmten Friedhöfe von New Orelans gelandet. Da New Orleans auf Sumpfland gebaut wurde, müssen alle Toten in Mausoleen beerdigt werden. Deswegen sind die Friedhöfe, kleine Nekropolen mitten in der Stadt. Ich muss aber sagen, dass der Friedhof in Budapest eindrücklicher war.

Als ich dann aus dem Friedhof kam bin ich die Magazin Street. Die ist so ungefähr wie Fishtown in Philly. Es siedeln sich langsam aber sicher junge, hippe Stores, Coffee Shops, Restaurants an, gleichzeitig ist es aber ab von Touristen aber leider etwas pricey. Glücklicherweise stand ich in dem Moment als es anfing zu regnen vor einem Coffeeshop. Denn in Louisiana regnet es nicht einfach, es gießt wie aus Kübeln. Wortwörtlich. Es hat nur wenige Minuten geregnet aber es war als würde jemand einen Eimer Wasser auf die Straße kippen. Im Coffee Shop habe ich mir eine Milchshake gegönnt und einen super leckeren Brownie.

Als es dann vorbei war, bin ich einfach durch die Stadt gefahren. Ich habe mir die Downtown Area angesehen. Irgendwann hat es dann angefangen, wieder zu regnen. Also bin ich in ein Restaurant gegangen und habe das billigste Essen bestellt, das immer noch $14 gekostet hat. Aber als es nicht aufhören wollte zu regnen habe ich beschlossen nach Hause zu fahren und dabei halt etwas nass zu werden, das wird mich nicht umbringen. Damit ich aber nicht zu viel durch den Regen fahre, habe ich mit in Googlemaps den kürzesten Fahrradweg anzeigen lassen. Ein schwerer Fehler.

Wie sich herausstellte, wollte mich Googlemaps mit meinem Bummelrad über die Interstate (im Prinzip die Landstraße hier) schicken. Da ich nicht ganz lebensmüde bin und vor lauter Regentropfen auf der Brille (eine meiner Kontaktlinsen ist verschwunden also muss ich den Rest der Woche mit der Brille vorlieb nehmen) nichts mehr sehen konnte, beschloss ich einfach die parallel Straße zu nehmen, leider stellt sich her raus, dass diese nur zwei Blöcke lang war, also bin ich ewig umher geirrt um nicht auf der Straße fahren zu müssen. Es stellte sich her raus, dass es keinen anderen Weg gab. Also bin am Rand der Straße entlang gefahren, was überraschend problemlos war. Leider stellte sich dann her raus, dass mich Googlemaps auch einem quer über den Highway schicken wollte. Bei genauerem hinsehen stellte sich dann her raus, dass ich statt Fahrrad, Auto gewählt hatte. Nun ja. Also bin ich einen riesigen Umweg gefahren um wieder auf normale Straßen zu kommen.
Man beachte, dass es die ganze Zeit geregnet hat. Als ich also in der Nähe von zu Hause war, war alles nass. Sogar meine Unterwäsche. Nicht weiter schlimm, da es hier so warm ist aber kein angenehmes Gefühl.

Kurz bevor ich zu Hause war, habe ich noch etwas zu Essen gekauft und dann zu Hause Dinner für mich und meinen Host gezaubert. Es hat ihm geschmeckt, was mich gefreut hat. Jetzt bin ich tot müde und unglaublich glücklich. Es war ein schönes Erlebnis, die Straße in triefenden Klamotten auf einem Fahrrad entlang zu fahren.

Gute Nacht euch allen,

Zeno

Sonntag, 24. Februar 2013

The big easy



Heute habe ich New Orleans erkundet. Naja eigentlich nur French Quarter.

French Quarter ist der älteste Teil der Stadt. In diesem kleinen Teil sieht man all die Einflüsse die New Orleans zu dem machen was es heute ist. Gegründet von den Franzosen wurden dort viele Schwarze als Sklaven hingebracht, an einem gewissen Punkt wurde die Stadt dann von den Spaniern übernommen um dann wieder unter die Franzosen zu fallen und zu guter Letzt amerikanisch zu werden. Glücklicherweise wurde die Stadt vom Bürgerkrieg verschont und so blieben all die alten Häuser erhalten. Die Gegend French Quarter selber ist von den Kreolen bevölkert gewesen. Kreolen sind eine sehr interessante Mischung aus Afrika und Frankreich, mit viel Kolonie dazu. Sie haben eine eigene Kultur die aber auf dem französischen Katholizismus beruht und stark von afrikanischen Bräuchen beeinflusst wurde. Sie haben sehr gerne ihren Wohlstand gezeigt und feierten deswegen sehr viele rauschende Feste darunter auch Bälle, weshalb es in New Orleans auch an jeder Ecke Masken zu kaufen gibt. Sie haben ihren Wohlstand auch gerne in großartigen Villen zum Ausdruck gebracht, diese werde ich mir vermutlich morgen ansehen.

Wenn ihr euch jetzt fragen solltet woher ich das weiß. Ich habe eine Tour gemacht durch das Quarter. In Couch Surfing hat jemand etwas übe reine gratis Tour gepostet, die ich natürlich gleich in Anspruch nahm. Der Tourguide ist selbstständig und baut sich gerade sein Geschäft auf und um etwas bekannter zu werden, gibt er gratis Führungen. Er hat uns (mir und dem älteren Ehepaar die das Angebot in Anspruch genommen haben) viel über die Architektur erzählt, was mir sehr gefallen hat und uns auch viel von der Geschichte der Stadt mitgegeben.

Nach der Tour und der damit verbundenen Flut an Informationen bin ich einfach durch French Quarter gelaufen und habe mich treiben lassen. Das kann an in New Orleans so gut. Die Menschen sind super entspannt, das Wetter total angenehm, überall auf den Straßen wird Musik gespielt und das Essen ist einfach lecker. Ich habe heute zwei Mal gegessen. Einmal ein Panini, das wirklich gut war und dann ein großes Sandwich mit Catfish zum Dinner. Auf den Straßen wurde ich mehrmals von so unglaublich guter Musik umgeben, dass ich einfach nur eine halbe Stunde da saß und zuhörte und einmal bin ich an einem Laden vorbeigekommen, der ein so wunderschönes Hemd hatte, dass ich es einfach kaufen musste, auch wenn es wirklich teuer war.

Diese Stadt ist einfach faszinierend. Ich lasse mich einfach treiben und es ist schön.

Ich bin jetzt nach 8h laufen sehr erschöpft und gehe schlafen. Gute Nacht euch allen,

Zeno