Heute um dreiviertel fünf bin ich von Philipp (einem
Mitfreiwilligen hier in Philly) abgeholt worden. Wir sind zuerst nach Camden zu
den beiden Mädchen gefahren und dann ging es ab zu Philipp nach Hause. Heut
habe ich das erste Mal in meinem Leben ein Spiel gesehen (also nicht nur ein
Football Spiel sondern generell überhaupt irgendein Sport). Es war nicht
irgendein Spiel sondern der Superbowl. Die Baltimore Ravens vs. Die San
Francisco 49ers (warum dir 49ers heißen konnte mir niemand sagen). Wir haben um
sechs angefangen das Spiel zu sehen.
Beim Superbowl geht es nicht um das Spiel. Jeder schaut ihn.
Es ist Tradition. Man geht auf Partys, isst tonnenweise Chickenwings, Chips und
Icecream und schaut sich die zig tausend Werbespots dazwischen an. Highlight
des Superbowls sind, die letzten 10min in denen das Spiel allen anschien nach
spannend wird und die Halftime Show. Diese wurde von Byonce bestritten. Eine
gigantische Show, wie der ganze Superbowl.
Er fand in New Orleans statt, in einem Stadion, das aussieht
wie ein UFO. Es war gestopft voll mit Menschen die einer Horde Männer dabei
zusahen wie sie sich aufeinander stürzten. Der Sport selber hat für mich gar
keinen Sinn ergeben, nicht nur das mir die Regeln komplett schleierhaft sind,
sondern auch, dass sich da einfach Männer auf einander stürzen, ja sogar
einander die Knochen brechen würden um einen Ball ins Ziel zu befördern. Aber
vermutlich bin ich einfach zu zart besaitet für so was.
Eine großen Eindruck auf mich hat der enorme Aufwand auf
mich hinterlassen. Allein die Halftimeshow war ein logistisches und technisches
Wunder. Allerdings sind in der Mitte des Spiels die Lampen für eine halbe Stunde
ausgefallen. Als dann aber die Baltimore Ravens gewonnen haben sind Tonnen von
lila Schnipseln in die Halle gepustet worden.
Es war ein sehr interessantes Erlebnis und wie Marie mir
gestern sagte „It’s a reason to have a party.“ Und es war irgendwie schön.
Ich husche jetzt schnell ins Bett. Gute Nacht euch allen,
Zeno
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