Dienstag, 26. Februar 2013

Natur



Mein Tag heute begann mit einer Fahrradtour zusammen mit meinem Host. Er hat mir sein New Orleans näher gebracht. Zuerst hat er mich mit zu dem interessantesten Friedhof in New Orleans mitgenommen. Der Friedhof der Armen Leute. Viele der Gräber sind selbst gemacht und viele Grabsteine ebenfalls. Der Friedhof hatte etwas sehr eindrucksvolles, da man hier eindeutig gesehen hat, dass getrauert wird. Die Leute haben das alles selbst gemacht und erhalten es selber. Man sieht die Liebe die diesen Menschen entgegengebracht wurde. Etwas geschockt hat mich wie viele unglaublich jung verstorben sind. Ich habe immer wieder Leute gefunden die keine 30 Jahre alt waren. Direkt danach sind wir auf einen der großen Friedhöfe gegangen. Dieser wirkte im Vergleich sehr steril und kalt. Die Gräber oder eher Monumente waren gigantisch, eines sogar eine kleine Kapelle, und meistens aus Marmor oder Granit.

Nach den Friedhöfen sind wir durch City Park gefahren. Dieser ist erst nach Kathrina zu einem richtigen Park geworden. Davor war er größtenteils Golfanlage. Jetzt ist er ein wunderschöner Park mit viel Wasser, Tieren, Blumen und hübschen Gebäuden dazwischen.

Zum Schluss sind wir durch die Wohngegend geradelt und haben uns die neueren Wohnungen angesehen. War wirklich sehr schön. Als wir dann zurück waren, beschloss ich nochmal zum City Park zu fahren, um Bilder zu machen und um in den nahe gelegenen Skulpturengarten zu gehen. Gemacht getan. Dort angekommen, kette ich das Fahrrad an und laufe los. Ich habe Fotos von den Tieren gemacht, von den Gebäuden und den Skulpturen Garten sehr genossen. Nach gut zwei Stunden wollte ich dann in Richtung French Quarter um dort im Cafe du Mont (das ist so das berühmteste Cafe in New Orleans), einen Kaffee zu trinken und einen französischen Donut zu essen. Als ich am Fahrrad war habe ich aber festgestellt, dass ich den Schlüssel für das Schloss verloren habe. Das war jetzt nicht weiter tragisch. Ich habe mit meinem Host telefoniert und der meinte, dass wir es halt irgendwann losschneiden müssen. Also habe ich die Straßenbahn in Richtung French Quarter genommen und dort dann auch im Cafe du Mont gebruncht für nur $5.

Abends dann wollte ich auf die Frenchman Street, da es dort die beste Musik der Stadt haben soll und die Bars dort nicht den ID checken. Naja vielleicht von anderen Leuten nicht aber von mir auf jeden Fall schon. Es lief daraus hinaus, dass ich nach drei missglückten Versuchen vor einer Bar saß und der Live Musik zu hörte anschließend bin ich ins French Quarter und habe dort einer Straßenband zu gehört.

Ich muss sagen, dass mir diese ganzen verschiedenen Arten von Musik gefallen aber ich würde sie nicht von mir aus hören, beziehungsweise sie nicht als CD aus der Libary ausleihen. Ab und zu etwas Blue Grass und World Music aber Klassik ist und bleibt meine Musik. Ich höre einfach mich selbst darin. Aber ich kann sagen, dass ich anderen Musikstilen eine Chance gegeben habe.

So jetzt geht es schlafen. Bis morgen,

Zeno

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