Sonntag, 17. Februar 2013

Wie die Welt schrumpft.



Heute Morgen haben Alex, ich und Julius das Programm für das Länderseminar durchgegangen. Es war sehr produktiv und ich war doch etwas überrascht, dass die Beiden meine Vorschläge so positiv aufgenommen haben. Ich glaube das unser Seminar absolut super wird.

Einige Zeit später sind Yanbo und ich dann noch in ein Restaurant gegangen und haben dort einen Frenchtoast gegessen und ein bisschen Kaffee getrunken.

Die Busfahrt war unglaublich kurz. Zumindest erschien es mir so. tatsächlich waren es drei ein halb Stunden. Es ist erstaunlich wie sich mein Sinn für Entfernungen geändert hat. Wenn ich in Philly länger als eine dreiviertel Stunde laufen muss, ist das für mich eine halbe Ewigkeit, wenn ich aber vier Stunden im Reisebus oder Auto sitze macht mir das gar nichts. Nach circa acht Stunden wird es ziemlich mühsam.

Allgemein ist die Welt für mich kleiner geworden. Früher erschien mir Italien oder Frankreich als weit entfernt, jetzt denke ich dass die beiden direkt um die Ecke liegen. Das liegt einerseits daran, dass ich jetzt auf einem anderen Kontinent lebe und dort meine Heimat gefunden habe, während ein zu Hause immer bei meinen Eltern sein wird. Ganz stark ist daran aber auch der enge Kontakt zu den Couch Surfern. Ich habe jetzt Freunde aus Südamerika, den Staaten, China und so weiter. Ich will eines Tages mal in Peru, China und in Frankreich leben. Ich will nirgends zu lange bleiben. Ich will ein Kosmopolit werden. Aber wir werden sehen was die Zukunft bringt.

Nun muss ich ins Bett, denn morgen fahren Yanbo und ich noch nach New York. Gute Nacht,

Zeno

1 Kommentar:

  1. Tja als Lothar und ich in Worblingen direkt an der Schweizer Grenze lebten, dachten wir auch, dass wir am Wochenende mal kurz nach Mailand fahren würden. Defacto waren wir von der Woche so kaputt, dass wir es nie realisiert haben.

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