Freitag, 1. Februar 2013

Eye doctor



Gestern hatte ich meinen ersten Arztbesuch in den USA. Ich habe mich nach jahelangem Brille tragen entschlossen Kontaktlinsen machen zu lassen. Damit auch alles reibungslos abläuft bin ich für die Prescription(also die Messung meiner Stärke und ob ich überhaupt Kontaktlinsen tragen kann) zum Augenarzt gegeangen. Dem Lieblingsarzt von David. Nach dem ich die Formulare ausgefüllt hatte, wurde dann erst mein Stärke gemessen und anschliessend kam der Doktor und hat mich auf die Verträglichkeit getestet. Er hat mir komisches Zeug ins Auge geträufelt von dem meine Pupillen sich bis ins Unendliche weiteten. Ich konnte den Rest des Tages nicht mehr richtig lesen und alles war unglaublich hell.

Nach ca. Einer Stunde Arztaufenthalt habe ich dann den Zettel bekommen. Ein kleines Stück Papier mit zwei Zahlen und der Unterschrift. Das hat dann $120 gekostet. Für amerikanische Verhaeltnisse sehr gemäßigt.

Das Gesundheitssystem in den USA ist unglaublcih teuer. Der Großteil des Geldes geht dabei aber nicht für die Behandlung oder den Arzt drauf sondern für Verwaltungskosten. Katharina hat mir von einem Freund erzählt der wegen Herzrhythmusstörungen in den ER (Notaufnahme) gegangen ist und dort erstmal eine Stunde warten musste, dann an einen EKG angeschlossen wurde und nach drei Stunden rumliegen wieder gehen durfte, mit einer Rechnung über $4000. Auf die Frage warum das so teuer sei, hat der Arzt kurzer Hand statt 4000 3000 verlangt.

Zum Glück blieben mir solche Erlebnisse bisher erspart und wenn ich Glück habe kriege ich das Geld für den Doktor von meiner Versicherung zurück. Nach dem Arztbesuch sind David und ich dann noch koscher Essen gegangen. Ich habe ein gigantisches Sandwich mit Sauerkraut und Corned beef gegessen. Es war wirklich sehr lecker.

So nun muss ich mal wieder an die Arbeit. Bis dann,

Zeno

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