Mein Abreitstag
bestand gestern aus vielen Kleinigkeiten. Eigentlich hatte ich eine
Vorabversion des Email Newsletter für Februar erstellt aber dann hat sich der
Rechner selbst runtergefahren und alles war weg. Ärgerlich aber kann man nichts
machen. Gegen später bin ich dann eine Klientin besuchen gegangen und danach
habe ich mich mit Toya getroffen.
Wir beide sind zu
einem Trainings Workshop gegangen. Wir werden nämlich bei dem Youth Symposium
on the Holocaust mitwirken. Das Youth Symposium sind mehrere Vormittag an denen
hunderte von Highschoolschülern kommen und, teilweise zum ertsten Mal in ihrem
Leben, mit dem Holocaust konfrontiert werden. Dies geschieht auf dreierlei
Arten. Einmal werden ihnen zwei Filme gezeigt, Lehrfilme über den Holocaust,
danach kommen Toya, ich und die anderen Facilitators ins Spiel. Wir machen
einen kurze Aufarbeitungsrunde. Die Schüler werden gemischt und wir reden mit
ihnen über das was sie gerade gesehen haben, wie es auf sie gewirkt hat und
arbeiten es ein bisschen auf. Anschließend kommt ein Survivor und spricht zu
den Schülern, nach dem Gspräch dürfen sie Fragen stellen, was sie häufig nicht
tun, weil sie einfach überwaeltigt sind von der Thematik, weswegen es meine
Aufgabe sein wird das Ganze anzuleiten.
Ich sehe das als
wundervolle Möglichkeit auch mal eine andere Altersgruppe hier in den USA
kennen zu lernen und auch wie die Menschen hier mit der Thematik umgehen finde
ich spannend. Was mich geschockt hat ist, dass der Holocaust hier nicht Teil
des Lehrplans ist. Ich als Deutscher der 8 Jahre lang den Holocaust in der Schule
durchgenommen habe, kann mir das gar nicht vorstellen.
Der Workshop war
wirklich interssant, die Menschen dort waren super freundlich und wir haben
gratis Essen bekommen und durften die Reste mit nach Hause nehmen. Dazu kam,
dass wir nach Hause gefahren wurden, was vor allem für Toya eine Entlastung
war.
Zu Hause dann habe
ichd as Interview von Henry und Marie fertig bearbeitet. Schaut auf „A dream of
freedom“ und lernt meine amerikanische Familie kennen.
Ich gehe jetzt
arbeiten. Bis dann,
Zeno
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