Heute Morgen habe ich mich mit de Camden Volunteers
getroffen. Wir haben uns im ALovepark getroffen und sind von dort aus etwas
durch die Stadt gelaufen. Das große Problem der Camden Leute ist, dass sie
nicht nach Downtown gehen können, um dort ein zukaufen. Es ist nicht sicher
dort. Also sind wir durch hunderte von Schuhläden gelaufen und haben nach
Winterschuhen für die beiden geschaut und nach Unterwäsche. Sie sind fündig
geworden und ich habe ebenfalls Unterhemden gekauft.
Es ist schon unglaublich was an Kosten so schnell anfällt. Ich
brauche dieses und jenes und alles kostet nicht abnorm viel (vom Fahrrad mal
abgesehen) aber trotzdem bin ich insgesamt bei knapp $160. Es sind, abgesehen von
den zweiten Kopfhörern, von denen ich aber nicht wissen konnte, dass ich sie
nicht brauche, aber auch keine Sachen dabei, die ich nicht brauche. Ich hoffe
einfach, dass sich das alles bald legt und ich mit meinem Gehalt gut auskomme.
Auf jeden Fall bin ich nach dem Einkaufen mit den Mädels
nach Hause gegangen und wir haben gemeinsam gegessen und schön noch ein Kaffee
getrunken. Die Haus in dem ich leben ist perfekt um Leute einzuladen. Es ist
groß, schön und offen und die Küche ist toll um für viele Leute zu kochen.
Leider mussten die beiden schon recht früh gehen, weil sie vor Einbruch der
Dunkelheit zu Hause sein müssen.
Nachdem ich abgespült und ein bisschen geübt hatte, habe ich
mich dann ins Wohnzimmer gesetzt und wollte noch einen kleinen Film schauen, da
rief Johanna an und fragte, ob ich noch mitkommen will irgendeine Lichtershow
anschauen. Also habe ich schnell mein Zeug gepackt und bin rüber zum Museum of
Art und habe dort auf die beiden gewartet.
Der Blick vom Museum of Art ist wunderbar, einfach göttlich.
Ich weiß ich wiederhole mich aber es ist wirklich schön. Ich habe mich auf die
Spitze der Stufen gesetzt und Den Gesang der Geister über den Wassern, von
Schubert gehört. Es war so schön und es war der Moment in dme ich das Gefühl hatte
angekommen zu sein. Ich habe eine wunderbare Unterkunft, wunderbare
Mitvolunteers in der unmittelbaren Nähe und ich leben in der wunderbarsten Stad
auf der Welt. Philly ist mein zu Hause. Nach und nach finde ich hier alles was
ich suche und die Stadt bietet immer mehr und mehr und bleibt dabei immer freundlich,
sympathisch und liebenswert. Bisher war alles eher wie ein Urlaub mit Couch
Surfing und nebenbei ein Praktikum machen aber gestern der Tag mit den Anderen
bei mir daheim und dann noch das Treffen mit den Philly Leuten, das war wie zu
Hause und dieser Moment auf dem Museumsplatz,
da ist Philly zu meinem neuen zu Hause geworden.
Ich bin daheim.
Viele liebe Grüße aus der wunderbarsten Stadt der Welt,
Zeno
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