Sonntag, 30. September 2012

United



Heute Morgen habe ich mich mit de Camden Volunteers getroffen. Wir haben uns im ALovepark getroffen und sind von dort aus etwas durch die Stadt gelaufen. Das große Problem der Camden Leute ist, dass sie nicht nach Downtown gehen können, um dort ein zukaufen. Es ist nicht sicher dort. Also sind wir durch hunderte von Schuhläden gelaufen und haben nach Winterschuhen für die beiden geschaut und nach Unterwäsche. Sie sind fündig geworden und ich habe ebenfalls Unterhemden gekauft.
 
Es ist schon unglaublich was an Kosten so schnell anfällt. Ich brauche dieses und jenes und alles kostet nicht abnorm viel (vom Fahrrad mal abgesehen) aber trotzdem bin ich insgesamt bei knapp $160. Es sind, abgesehen von den zweiten Kopfhörern, von denen ich aber nicht wissen konnte, dass ich sie nicht brauche, aber auch keine Sachen dabei, die ich nicht brauche. Ich hoffe einfach, dass sich das alles bald legt und ich mit meinem Gehalt gut auskomme.

Auf jeden Fall bin ich nach dem Einkaufen mit den Mädels nach Hause gegangen und wir haben gemeinsam gegessen und schön noch ein Kaffee getrunken. Die Haus in dem ich leben ist perfekt um Leute einzuladen. Es ist groß, schön und offen und die Küche ist toll um für viele Leute zu kochen. Leider mussten die beiden schon recht früh gehen, weil sie vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein müssen. 

Nachdem ich abgespült und ein bisschen geübt hatte, habe ich mich dann ins Wohnzimmer gesetzt und wollte noch einen kleinen Film schauen, da rief Johanna an und fragte, ob ich noch mitkommen will irgendeine Lichtershow anschauen. Also habe ich schnell mein Zeug gepackt und bin rüber zum Museum of Art und habe dort auf die beiden gewartet. 

Der Blick vom Museum of Art ist wunderbar, einfach göttlich. Ich weiß ich wiederhole mich aber es ist wirklich schön. Ich habe mich auf die Spitze der Stufen gesetzt und Den Gesang der Geister über den Wassern, von Schubert gehört. Es war so schön und es war der Moment in dme ich das Gefühl hatte angekommen zu sein. Ich habe eine wunderbare Unterkunft, wunderbare Mitvolunteers in der unmittelbaren Nähe und ich leben in der wunderbarsten Stad auf der Welt. Philly ist mein zu Hause. Nach und nach finde ich hier alles was ich suche und die Stadt bietet immer mehr und mehr und bleibt dabei immer freundlich, sympathisch und liebenswert. Bisher war alles eher wie ein Urlaub mit Couch Surfing und nebenbei ein Praktikum machen aber gestern der Tag mit den Anderen bei mir daheim und dann noch das Treffen mit den Philly Leuten, das war wie zu Hause und dieser Moment  auf dem Museumsplatz, da ist Philly zu meinem neuen zu Hause geworden.

Ich bin daheim.

Viele liebe Grüße aus der wunderbarsten Stadt der Welt,

Zeno

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