Freitag, 24. Mai 2013

A little Night Music



Gestern hatten wir im Office Full House. Ich die beiden Katharinas und Barbara waren da und haben gearbeitet. Wir waren sehr produktiv und alles hat Fortschirtte im Offcie gemacht. Das Katharina und Barbara da sind ist wirklich toll, da es mir viel Arbeit erspart und damit auch ein bisschen Nerven.

Gegen zwei dann bin ich in den Bus nach Mount Airy und habe eine Klientin besucht. Die Fahrt war furchtbar. Waehrend draussen herrliche 30 Grad Celsius herrschten, waren im Bus um die 15 und obwohl ich umsichtiger Weise meinen Winterschaal und eine Jacke mitgenommen habe bin ich komplett durchgefroren angekommen. Das Selbe war dann leider auch bei der Rückfahrt der Fall.

Zu Hause habe ich dann erstmal heiß duschen müssen und dann wurde geübt. Fingersätze machen sich leider nicht von alleine. Nach dem üben habe ich dann schnell einen Snack zu mir genommen und dann ging es ins Arden Theater.

Das Arden ist ein Theater in Old City, dass hauptsächlich US amerikanische Werke aufführt und in seinen Produktionen Kinder und Jugendlich aus allen möglichen Verhältnissen mit einbezieht. Das Arden beschreibt in seinem Programm auch, dass es enorm viel Nachbarschaftsarbeit betreibt, was ich sehr komisch finde, da die Familien die in Old City leben mehr als genug Geld haben um auch ohne Nachbarschaftshilfe auszukommen.

Im Arden habe ich „A Little Night Music“ von Stephen Sondheim gehört. Steven Sondheim ist amerikanischer Komponist, der viele bekannte Musicals geschrieben hat, unter anderem hat er an West side Story mitgewirkt. Einer meiner Klienten erzählt mir immer ganz begeistert von ihm und dass seine Musik der einzige Grund sei, dass er noch lebe. Also habe ich mri ein Ticket besorgt und es mir angehört.

Es war sehr süß. Die Insezenierung war sehr traditionell, die Sänger teilweise gut, teilweise nicht so gut, die Geschichte sehr charmant und die Schauspieler überzeugend. Es ist eine romantische Komödie mit den üblichen Intrigen, Feinden und Verliebten. Am Ende brennt ein Paar durch, eines entdeckt seine Liebe neu und die dritten gestehen sich ihre Liebe ein.
Trotz allem hat es mich nicht umgehauen. Es hat mir ein bisschen was gefehlt. Wahrscheinlich bin ich zu kopflastig aber ich musste zu wenig denken. In der Oper genieße ich zu aller erst die Musik, vor allem wenn das Curtis inszeniert, aber dann gibt es immer wieder Passagen wo ich mich frage, warum macht er oder sie das gerade und je mehr ich darüber nachdenke desto mehr kann ich in eine einfache Handlung rein interpretieren. Ich denke ich bin in meiner klassischen Musik gut aufgehoben. Ich habe es sehr genossen aber von mir selbst aus werde ich nicht mehr so schnell in ein Musical gehen. Falls es sich ergibt gerne aber ich muss nicht.

Naja. Ich gehe mal arbeiten. Bis dann,

Zeno

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