Gestern hatten
wir im Office Full House. Ich die beiden Katharinas und Barbara waren da und
haben gearbeitet. Wir waren sehr produktiv und alles hat Fortschirtte im Offcie
gemacht. Das Katharina und Barbara da sind ist wirklich toll, da es mir viel
Arbeit erspart und damit auch ein bisschen Nerven.
Gegen zwei dann bin
ich in den Bus nach Mount Airy und habe eine Klientin besucht. Die Fahrt war
furchtbar. Waehrend draussen herrliche 30 Grad Celsius herrschten, waren im Bus
um die 15 und obwohl ich umsichtiger Weise meinen Winterschaal und eine Jacke mitgenommen
habe bin ich komplett durchgefroren angekommen. Das Selbe war dann leider auch
bei der Rückfahrt der Fall.
Zu Hause habe ich
dann erstmal heiß duschen müssen und dann wurde geübt. Fingersätze machen sich
leider nicht von alleine. Nach dem üben habe ich dann schnell einen Snack zu
mir genommen und dann ging es ins Arden Theater.
Das Arden ist ein
Theater in Old City, dass hauptsächlich US amerikanische Werke aufführt und in
seinen Produktionen Kinder und Jugendlich aus allen möglichen Verhältnissen mit
einbezieht. Das Arden beschreibt in seinem Programm auch, dass es enorm viel
Nachbarschaftsarbeit betreibt, was ich sehr komisch finde, da die Familien die
in Old City leben mehr als genug Geld haben um auch ohne Nachbarschaftshilfe
auszukommen.
Im Arden habe ich
„A Little Night Music“ von Stephen Sondheim gehört. Steven Sondheim ist
amerikanischer Komponist, der viele bekannte Musicals geschrieben hat, unter
anderem hat er an West side Story mitgewirkt. Einer meiner Klienten erzählt mir
immer ganz begeistert von ihm und dass seine Musik der einzige Grund sei, dass
er noch lebe. Also habe ich mri ein Ticket besorgt und es mir angehört.
Es war sehr süß.
Die Insezenierung war sehr traditionell, die Sänger teilweise gut, teilweise
nicht so gut, die Geschichte sehr charmant und die Schauspieler überzeugend. Es
ist eine romantische Komödie mit den üblichen Intrigen, Feinden und Verliebten.
Am Ende brennt ein Paar durch, eines entdeckt seine Liebe neu und die dritten
gestehen sich ihre Liebe ein.
Trotz allem hat
es mich nicht umgehauen. Es hat mir ein bisschen was gefehlt. Wahrscheinlich
bin ich zu kopflastig aber ich musste zu wenig denken. In der Oper genieße ich
zu aller erst die Musik, vor allem wenn das Curtis inszeniert, aber dann gibt
es immer wieder Passagen wo ich mich frage, warum macht er oder sie das gerade
und je mehr ich darüber nachdenke desto mehr kann ich in eine einfache Handlung
rein interpretieren. Ich denke ich bin in meiner klassischen Musik gut
aufgehoben. Ich habe es sehr genossen aber von mir selbst aus werde ich nicht
mehr so schnell in ein Musical gehen. Falls es sich ergibt gerne aber ich muss
nicht.
Naja. Ich gehe
mal arbeiten. Bis dann,
Zeno
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