Donnerstag, 16. Mai 2013

Ladys, Erbeeren und Musicals



Gestern war Kliententag. Gegen elf habe ich eine neue Klientin besucht. Sie ist die mit Abstand süßeste, liebste, herzallergoldigste Frau die ich je kennen gelernt habe. Sie plaudert die ganze Zeit über Gott und die Welt, ist super freundlich kennt praktisch jeden Menschen auf der Erde und ist eine Lady voller Lebensfreude und Charme. Wir sind gemeinsam bei Whole Foods einkaufen gegangen. Wir haben ihr das Essen für die naechsten drei, vier Tage besorgt. Es war einfach schön.

Nach dieser Kleinten hatten ich knapp zwei Stunden frei, da eine andere abgesagt hat. Also habe ich die Zeit genutzt um für mich selber im Reading Terminal Market einzukaufen. Ich liebe es durch den Gemüsestand zu laufen mich über zu teure Bohnen aufzuregen und zu schauen was sie an exotischen Sachen im Angebot haben. Gestern war ein sehr aufregender Tag. Sie hatten drei Dinge im Angebot. Einmal waren da die peruanischen Mangos für 80ct (ansonsten knapp $1,5), dann frischer Seidentofu für $1 das Stück und das aller tollste ist, dass hier jetzt die Erbeeersaison beginnt und ich drei Packungen frischer, köstlicher Erdbeeren für knapp $3 bekommen habe. Voll gepackt und glücklich habe ich dann noch ein paar Sachen in Whole Foods gekauft und habe das Zeug dann zu Hause verstaut.

Dann ging es zu meiner letzten Klientin des Tages. Wir haben schön geplauscht. Abends wurden dann zwei von den Erbeerpackungen verarbeitet/gegessen. Ich habe frische Erbeer Cocktails gemacht (ich hatte so eine Kokoscreme offen) und dann habe ich die Erbeeren gezuckert und für den nächsten Tag bereit gestellt.

Später habe ich dann mit meinen Roommates gegessen und dann einen Film geschaut. Es war eine Musicalverfilmung. Alle sind total begeistert von dem Film, ich finde ihn mittelmäßig. Es spielt in Frankreich vor der Revolution und es geht um soziale Armut. DieGeschichte war gut aber die Sänger waren nicht so. Ich bin die klassischen Sänger gewohnt, die eine enorme Stimmgewalt haben, klare Töne singen und je nach Epoche mit dem Vibrato arbeiten. Die Sänger waren eher wie Popmusiker man hat ihnen angehört, dass sie niemals gegen ein Orchester bestehen könnten und ihren Stimmen fehlte das klare, schimmernde das ich an dem klassischen Gesang so liebe. Hinzu kam, dass die Musik sehr an den romantischen, italienischen Opern orientiert war und ich nie ein großer Fan von denen war. Ich liebe Barockopern.

Naja ich bin halt nicht die Norm. Jetzt muss ich aber zurück an die Arbeit. Bis dann,

Zeno

1 Kommentar:

  1. So geht es momentan unserem Solisten aus dem Chor, er macht es ganz wacker, aber er wird vom Gesamtchor richtig überrannt. Es ist schon faszinierend zu hören, welche Stimmgewalt unser Chor als gesamtes entwickelt. Einzeln gehen wir unter, können nicht bestehen, aber als Gesamtkörper ist es eine Wucht.

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