Donnerstag, 2. Mai 2013

Das Frühlingserwachen



Als ich in New Orleans war habe ich mich mit meinem Host über Jahreszeiten unterhalten, da es die in Lousiana nicht gibt. Er meinte, dass er kein großer Freund des Winters sei aber es in Hamburg unglaublich schön gewesen sei die Gemüter der Leute aufhellen zu sehen, sobald der Frühling kommt. Gestern habe ich genau gesehn was er meinte. Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien es war nicht übermäsig warm aber auch nicht frisch. Die Blumen blühen in voller Pracht, die Bäume haben ein frisches Blattwerk und Philly verwandelt sich von einer grauen Großstadt zu einer bunten Metropole. Die Menschen grüßen noch mehr als sonst und man unterhält sich mehr auf der Straße. Die Geschäfte verlagern ihr Sortiment ein Stückchen auf die Straße und die Cafes sind voller Leute die einen Eiscafe oder einen Michshake wollen.

Besonders hat man es an meinen Klienten gemerkt. Waren sie in den Wintermonaten immer etwas bedrückt so sind sie jetzt viel leichter auf zu heitern und das Gefühl von Schwermut bleibt weg.

Gestern habe ich auch einen neuen Klienten bekommen. Ich werde ihm helfen sich systematisch von seinem ganzen Zeig zu Hause zu trennen. Ich muss sagen, dass sein Haus eigentlich noch eines der angenehmsten ist. Der unangenehme Geruch beschränkt sich auf leichte Muffigkeit im ganzen Haus, abgeshen von einer dicken Staubschicht ist es relativ sauber und alles ist aufgeräumt so dass man nicht Angst haben muss etwas kaputt zu machen bei dem Versuch das Zimmer zu durchqueren. Ich fand es recht lustig bei ihm, da er mich an meine Mama erinnert die auch systematisch den Haushalt verkleinert.

Nach diesem schönen Mittag bin ich dann zum Reading Terminal und habe dort eingekauft. Ich habe für knapp $18 Gemüse (gut die Hälfte aus lokalem Anbau und so ca. ein dirttel ist Bio) für die nächsten anderthalb Wochen eingekauft, dann habe ich noch Gebäck (Zimtschnekcen mit Nüssen) für $5 und Eiscreme für $6 gekauft. Zu Hause dann habe ich mich über den Kühlschrank aufgeregt und kurzerhand alles durchorganisiert, geputzt und Fächer im Kuehlschrank mit Zeno beschriftet um eventuellen Pakchoi Diebstählen vor zubeugen.

Abends war ich dann noch im Curtis bei einem Klavierkonzert. Es stand nur Beethoven und Chopin auf dem Program. Ich fand es ziemlich einseitig und bin dann tatsächlich nach der Pause gegangen, da ich Gefahr lief einzuschlafen. Ich war nicht besonders fit und ich war noch nie ein übermäßiger Chopinfan. Zu Hause wurde dann noch etwas Bratsche geübt udn dann ging es ab ins Bett.

So ich geh zurück an die Arbeit. Bis dann,

Zeno

1 Kommentar:

  1. Schön wärs wenn ich verkleinern würde - ich schaffe Platz für meine Sucht German Board Games

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