Heute haben wir ganz fleißig Asheville erkundet. Gegen zehn
sind wir aus dem Motel und sind, da unser Bus erst in einer Stunde gekommen
wäre mit dem Auto in die Stadt reingefahren. Ich habe erwartet, dass es wie in
Philly wir (parken für $12 die Stunde und um Parkplätze müssen erkämpft werden)
aber das Gegenteil war der Fall (wir haben nur $5 für Parking gezahlt und mitten
in Downtown in einer großen Garage parken können). Zu erst haben wir Downtown
Asheville etwas erlaufen. Downtown ist recht klein, nur ein paar Blöcke, aber
es ist recht schön, mit Straßenmusikern Künstlern, kleinen Lädchen und viel
lokalem Essen und guten Restaurants. Asheville ist eine Althippie Stadt. Was
man auch an den Menschen die sich in der Stadt rumtreiben merkt. Wir haben in
einem israelisch, arabischen Cafe zu Mittag gegessen. Es war einfach super
lecker.
Nachdem wir Downtown erkundet hatten sin wir zum Fluss und
wollten uns dort etwas den River Arts District (eine Art Künstlersiedlung)
ansehen. Wir haben es leider nicht direkt gefunden sind dafür aber einem sehr
interessantem älteren Herren über den Weg gelaufen. Er besitzt ein gigantisches
Haus, das er mit 12 anderen Leuten bewohnt und bewirtschaftet. Es ist etwa mehr
als 100 Jahre alt und er hat uns ein bisschen rumgeführt. Das aus war umwerfend
schön, wenn auch stellenweise etwas sehr dunkel. Es war einfach schön mit ihm
zu plaudern und er hatte viel zu erzählen.
Später sind wir dann mit dem Auto zum eigentlichen River
Arts District gefahren und haben uns dort Ateliers und Kunsthandwerk angesehen.
Einer war sehr interessant. Er hat getöpfert und dabei Händel gehört. Wir haben
uns über Musik in Asheville unterhalten und er hat ein bisschen was über das
Leben als Laienmusiker in den USA erzählt. Die Menschen im Süden sind so
freundlich und outgoing. Man kommt ganz einfach ins Gespräch und alles ist noch
einfacher als an der Eastcoast und bedeutend einfacher als in Deutschland.
Nachdem wir genug Kunsthandwerk gesehen hatten sind wir dann
zu einem Edelhotel rausgefahren in de schon hunderte Berühmtheiten und Präsidenten
Zeit verbracht haben. Es ist sehr ländlich und mir persönlich viel zu dunkel
versprüht aber den Charme eines alten Hotels mit Portiers, tonnenweise Personal
und Service wie man ihn sich in Deutschland nicht mal vorstellen kann. Eine wohl
etwas besser situiertes Pärchen hat in dem Hotel heute seine Hochzeit gefeiert.
Danach sind wir in da Biltmore Village. Eine superreiche
Familie hat vor einiger Zeit eine der größten Anwesen in den USA in der Nähe
von Asheville errichtet. Im Prinzip ist es ein kleines europäisches Schloss.
Wir waren nicht da, da wir als Europäer schon genug von denen gesehen haben. Wie
dem auch immer sei, da dieses Anwesen in Asheville steht und Biltmore heißt
gibt es überall Straßen, Häuser und Geschäfte die danach benannt sind und eben
ein kleines Dorf. Da Dorf selber war eher langweilig und wir sind dann auch
flott weiter zu einem Wholefoods und haben uns mit Essen für die nächsten Tage
eingedeckt.
Jetzt verbringen wir den Abend im Motel und machen uns
bereit für einen weiteren wunderbaren Roadtriptag.
Bis dann,
Zeno
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