Heute haben wir den Tag in Washington verbracht. Um neun
sind wir aufgestanden, haben unsere sieben (tausend) Sachen im Zimmer
zusammengesammelt und in das Auto geladen und sind dann frühstücken gegangen im
Motel. Es gab Bagels und schlechten Kaffee.
Als wir dann mit genug Kohlehydraten vollgepumpt waren sind
wir zur Metro gefahren haben unser Auto abgestellt und sind nach Washington
reingefahren. Wir sind in der Nähe des Navy Memorials ausgestiegen und sind
dann zuallererst zum Kapitol und sind von fort aus auf die national Mall
gegangen. Wir sind die Mal bis ganz zum Ende gelaufen. Einige Meilen. Wir haben
einen Halt im Skulpturen Garten gemacht und uns dort die verschiedenen
kunstwerke angeschaut und sind von dort dann ziemlich direkt zu den
Kriegsdenkmälern.
Für meine Eltern als Nachkriegskinder, die den Vietnamkrieg
miterlebt haben, wollten sie gerne das Vietnam Memorial sehen und ich hab
gedacht, dass das Korea Memorial da auch gut reinpasst und da wir so wie so
vorbei kamen und es programmatisch sehr zu meinem Jahr hier passt sind wir noch
beim WW2 Memorial vorbei. Meine Eltern waren sehr beeindruckt von den
Denkmälern und fanden beide, dass die Stimmung die, die Kriege ihnen
vermittelten gut eingefangen worden war. Es war interessant nochmal mit ihnen
als Vertreter einer anderen Generation als meine Mitfreiwilligen über die
Denkmäler in Washington zu reden. Leider war es etwas voll überall, vermutlich
weil gerade die Ferien sind und dementsprechend viele Touristen unterwegs.
Von den Memorials sind wir dann ziemlich direkt zu dem
Holocaust Museum. Ich hatte für uns eine Privat Führung von Paul, einem österreichischen
Freiwilligen, der so ziemlich dasselbe macht wie ein ASF Freiwilliger,
organisiert. Für mich war es spannend zu sehen und hören wie meine Familie auf
das Thema reagiert hat und wie Paul seine Führung gestaltete für uns als
Deutsche die schon ein Grundwissen zu dem Thema Holocaust haben.
Als wir dann etwas erschöpft fertig waren, sind wir wieder
aus Washington raus und zu unserem Auto gefahren. Mit dem sind wir dann in ein
Diner und haben dort einen sehr mächtiges Mittagessen verspeist und dann ging
es los nach Charlottesville.
Jetzt sitzen wir in unserem wunderbaren süßen kleinem
Hostel. Es heißt Alexander House und ist sehr engagiert im Umweltschutz,
ziemlich zentral in Charlottesville und relativ günstig. Morgen wollen wir
wandern gehen, sofern es das Wetter zulässt.
Bis dann,
Zeno
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