Heute haben wir die gefühlt längste Fahrt hinter uns. Wir
sind auf den Interstates und was weiß ich was für Straßen alles von Charlotte
nach Havelock gefahren. Havellock ist eigentlich eine Air Force Basis um die
herum sich kleine Läden und ein Days Inn, in dem wir uns jetzt befinden, angesiedelt
haben. Also eigentlich ist Havelock fast nicht existent.
Die Fahrt war relativ langweilig, weil es auf den
Interstates nichts zu sehen gab und man einfach immer nur gerade aus gefahren
ist. Die Luft wurde immer stickiger und feuchter und nach und nach hat man die
Klimaanlage immer mehr gebraucht. Irgendwann haben wir eine Pause auf einem
Rastplatz gemacht und es war so unglaublich warm und feucht, dass selbst ich
gesagt habe, dass wir schnell weiter mussten. Einmal wollten wir kurz halten um
einen Happen zu essen und sind dafür in eine etwas edlere Wohnsiedlung
reingefahren und haben dort auf einem leeren Grundstück geparkt. Andauernd
kamen Autos vorbei und haben uns begutachtet. Ich habe mich furchtbar unwohl
gefühlt. Mich hatte die ganze Zeit das Gefühl beschlichen ein Störenfried zu
sein und von der Nachbarschafts-Stasi nicht geduldet zu werden. Dabei haben
alle Autofahrer nett gewunken aber ein Auto kam zum Beispiel dreimal an uns
vorbei.
Als wir dann in unserem kleinen Motel angekommen waren und
uns eingerichtet hatten haben wir uns auf gemacht die Gegend zu erkunden.
Eigentlich wollten wir zu den Outerbanks, das ist eine Inselkette vor North
Carolina die wunderschön sein soll, jetzt sind wir an der Crystal Coast, ca. 3h
von den Outer Banks. Als erstes haben wir uns in der nächsten „Stadt“ das
Visitor Center aufgesucht und uns mit Karten und Infos ausgestattet. Mit einer
Karte gewappnet sind wir dann zu den nahe gelegenen Strand. Dafür muss man über
eine Brücke auf eine kleine Insel die voller Strandhäuser, Läden in denen man
Strandzeug kaufen kann und Seafood Restaurants ist. Wir haben schon beschlossen
einen kompletten tag nur am Strand zu verbringen und uns etwas von den
Strapazen des Reisens zu erholen. Die Strände sind nämlich voller Sand, lang,
es sind kaum Menschen dort und sie sind vor allem sauber. Einfach toll um mal zu
entspannen.
Abends sind wir dann in ein Sea Food Restarant, das ganz gut
aussah. Leider war der Service etwas schlecht aber dafür haben wir ein Dessert
gratis bekommen. Jetzt ruhen wir usn etwas aus, denn morgen geht es zu den
Outer Banks.
Bis dann,
Zeno
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