Freitag, 5. Oktober 2012

Fairwell



Gestern war Judiths letzter Arbeitstag.
 
Ich habe ihn damit zugebracht die Juni Kassenabrechnung zu durchblicken und einzutippen. Ein einziges Chaos, was mir da hinterlassen wurde aber so nach und nach steige ich da durch. Gegen fünf war ich fertig und bin dann schnell nach Hause um auch rechtzeitig zu Judiths Fairwell (Abschied) zu kommen. Ich bin schnell unter die Dusche gehüpft habe mich umgezogen und Bratsche geübt. 

Um halb acht bin ich dann auf mein Fahrrad gehüpft und nach University City geradelt. University City ist der Bezirk um die University of Pennsylvania. Die Penn ist wie sich herausgestellt hat die elitäre Uni hier in Philly. Dort gehen eher wohlhabende Studenten hin oder Leute die gelernt haben wie die Blöden und jetzt ein Stipendium bekommen haben. Es ist eine echte Campusuni. Die Studenten leben in kleinen, mal mehr mal weniger heruntergekommenen, Häuschen und überall gibt es alles was das Studenten Herz begehrt. Es gibt kaum Dinge die für Leute von außerhalb interessant wären, deswegen sind dort fast nur Studenten unterwegs. Es ist eine schöne Ecke. Mal sehen vielleicht sehe ich die mir auch mal später noch an.

In University City sind wir zum Äthiopier gegangen. Wir bestand aus Judith, Mir, Philipp (einem Mit freiwilligen), Magda, Mark, Bill (Marks Lebensgefährten) und Katharina. Wir haben uns in einen Hinterhof hinter dem Restaurant gesetzt, der mit Wein umwuchert war (ach da fühlt man sich gleich wie Zu Hause). Äthiopisch ist wirklich toll. Alles wird auf Fladenbroten, aus Buchweizen, serviert und man isst nicht mit Messer und Gabel sondern mit den Fladenbroten. Es gab viel Gemüse, Linsen und auch sehr gutes Fleisch. Es war ein wirklich schöner Abend. Wobei ich sagen muss, dass sich die beiden Radfahrten also wahre Workouts entpuppt haben. Es ging Bergauf und bergab und Zeno hat sich bei der Hinfahrt natürlich noch verfahren und dadurch kam ich total verschwitzt aber mit einem Eindruck von der Umgebung an. Der Rückweg gestaltet sich einfacher aber dafür bin ich erst um halb zwölf angekommen.

Wie auch immer. Ich mache mich dann mal auf den Weg zur Arbeit. Euch allen einen schönen Tag,

Zeno

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