Mittwoch, 31. Oktober 2012

Stress und andere Freuden



Heute habe ich im Office an den Newslettern gearbeitet und das rechtlange. Beide nehmen Gestalt an aber leider auch viel Zeit in Anspruch, zu selben Zeit sollte ich die Abrechnung machen, Zeug für das Bookevent am Sonntag vorbereiten und noch zwei, drei andere Kleinigkeiten erledigen. Kurz um ich habe alle Hände voll zu tun und musste deswegen eine Stunde länger im Office bleiben. Es hat wirklich Spaß gemacht.
 
Nach dem Office hatte ich keine Zeit mehr mir eine neue Hose zu kaufen noch um nach Hausschuhen zu sehen oder um nochmal kurz Lebensmittel zu holen. Zu Hause haben sich dann zwie der drei Sachen von selbst erledigt. David hat mir, weil ich ihm einmal „Zu viel“ Essensgeld gegeben hatte, den Kühlschrank bis zum Rand gefüllt. Hinzu kam, dass ein paar neuer Hausschuhe mit Polster auf mich in meinem Zimmer warteten. 

Ich habe mich selten so sehr über etwas gefreut. Ich kam nach Hause und zwei Dinge weniger an die ich denken musste und vor allem so viel Zeit die ich gespart habe, um Schuhe zu suchen. Jetzt muss ich morgen nur noch Winterstiefel und die neue Hose holen und dann bin ich eingedeckt. Einfach göttlich.

Damit konnte ich mir ganz ruhig French Toast (eine neue Entdeckung von mir, wunderbar um Geld für Süßigkeiten zu sparen) gemacht, ich muss gestehen mit Erdbeeren (aber nur weil David sie gekauft hatte) und habe dann ganz ohne Hektik aber unter leichtem Zeitdruck meine Sachen gepackt und bin ins Curtis gegangen.

Dort habe ich die Ysaye Sonate No.6 und Die Clarke Viola Sonate gehört und noch andere Sachen die aber gegen die beiden einfach keine Chance hatten. Es war derselbe Geiger wie letzte Woche. Er war wieder brillant. Ich liebe die Ysaye Sonaten. Je öfter ich sie höre desto mehr offenbaren sie mir. Sie sind wie kleine Edelsteine. Je nach Blinkwinkel sehen sie anders aus.

Die Clarke Sonate war ein Feuerwerk der Violenschönheit. Die Bratschistin war eine kleine Asiatin, mit einer großen Bratsche und High Heels higher als ich sie je gesehen habe. Sie war extrem gut (fast so gut wie Irene) und die Sonate ist live einfach umwerfend. Ein Wechselspiel von Klavier und Viola. Einfach herrlich

Auf dem Weg nach Hause sind mir dann ein paar Gestalten im Kostüm entgegen gekommen. Halloween ist in Central City gar nicht so ein großes Ding. Was ich nicht so schlimm finde, weil ich dann nicht das Gefühl habe etwas zu verpassen.

So ich geh jetzt zufrieden und erfüllt schlafen,

Zeno

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