Heute habe ich im Office an den Newslettern gearbeitet und
das rechtlange. Beide nehmen Gestalt an aber leider auch viel Zeit in Anspruch,
zu selben Zeit sollte ich die Abrechnung machen, Zeug für das Bookevent am
Sonntag vorbereiten und noch zwei, drei andere Kleinigkeiten erledigen. Kurz um
ich habe alle Hände voll zu tun und musste deswegen eine Stunde länger im
Office bleiben. Es hat wirklich Spaß gemacht.
Nach dem Office hatte ich keine Zeit mehr mir eine neue Hose
zu kaufen noch um nach Hausschuhen zu sehen oder um nochmal kurz Lebensmittel
zu holen. Zu Hause haben sich dann zwie der drei Sachen von selbst erledigt.
David hat mir, weil ich ihm einmal „Zu viel“ Essensgeld gegeben hatte, den
Kühlschrank bis zum Rand gefüllt. Hinzu kam, dass ein paar neuer Hausschuhe mit
Polster auf mich in meinem Zimmer warteten.
Ich habe mich selten so sehr über etwas gefreut. Ich kam nach
Hause und zwei Dinge weniger an die ich denken musste und vor allem so viel
Zeit die ich gespart habe, um Schuhe zu suchen. Jetzt muss ich morgen nur noch
Winterstiefel und die neue Hose holen und dann bin ich eingedeckt. Einfach
göttlich.
Damit konnte ich mir ganz ruhig French Toast (eine neue
Entdeckung von mir, wunderbar um Geld für Süßigkeiten zu sparen) gemacht, ich
muss gestehen mit Erdbeeren (aber nur weil David sie gekauft hatte) und habe
dann ganz ohne Hektik aber unter leichtem Zeitdruck meine Sachen gepackt und
bin ins Curtis gegangen.
Dort habe ich die Ysaye Sonate No.6 und Die Clarke Viola
Sonate gehört und noch andere Sachen die aber gegen die beiden einfach keine
Chance hatten. Es war derselbe Geiger wie letzte Woche. Er war wieder brillant.
Ich liebe die Ysaye Sonaten. Je öfter ich sie höre desto mehr offenbaren sie
mir. Sie sind wie kleine Edelsteine. Je nach Blinkwinkel sehen sie anders aus.
Die Clarke Sonate war ein Feuerwerk der Violenschönheit. Die
Bratschistin war eine kleine Asiatin, mit einer großen Bratsche und High Heels
higher als ich sie je gesehen habe. Sie war extrem gut (fast so gut wie Irene)
und die Sonate ist live einfach umwerfend. Ein Wechselspiel von Klavier und
Viola. Einfach herrlich
Auf dem Weg nach Hause sind mir dann ein paar Gestalten im
Kostüm entgegen gekommen. Halloween ist in Central City gar nicht so ein großes
Ding. Was ich nicht so schlimm finde, weil ich dann nicht das Gefühl habe etwas
zu verpassen.
So ich geh jetzt zufrieden und erfüllt schlafen,
Zeno
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