Donnerstag, 18. Oktober 2012

Parents



Man sagt, dass man je älter man wird man seinen Eltern immer ähnlicher wird. Ich kann das nur bestätigen.
 
Nach der Arbeit, du der ich später noch komme, bin ich zum Reading Terminal Market. Das ist ein alter Bahnhof mitten in Central City, der Ende des 19. Jahrhunderts geschlossen und zur Markthalle umgebaut wurde. Es gibt dort viel frisches Obst und Gemüse und alles Mögliche andere. Ich habe mein persönliches Highlight entdeckt. Ein Gemüsestand einer asiatischen Familie, die das nicht agnz so frische Obst für 99ct das Pfund verkauft. Ich habe zwei Packungen Tomaten, eine Packung Paprika, eine Packung Äpfel, drei Packungen geschnittene Champions, eine Packung Minze, eine Packung Salbei und eine Zitrone für knapp $10 bekommen. Ein Spottpreis, vor allem, da meine einzige richtige Alternative in der Nähe Whole foods ist bei dem ich eine Packung Sahne für $3,29 gekauft, wohlgemerkt halbfett und nicht vollfett Sahne, die wäre teurer gewesen.

Überglücklich bin ich mit meinen Errungenschaften nach Hause gelaufen. Durch den Market zu laufen und das beste Gemüse aus dem ganzen Regal raus zu suchen hat Spaß gemacht. Ich hab mich gefühlt wie mein Vater, dem das Essen einkaufen immer Freude bereitet. Diese Gefühl wurde bei der zwei stündigen Kochorgie noch verstärkt. Ich habe Gulasch für morgen und den Rest der Woche gekocht. Das Teuerste, das Fleisch, hab ich bei uns im Tiefkühler entdeckt und das Bier, das ich nicht bekommen hätte, habe ich im Büro gefunden, das stand da rum, gehörte niemanden und war schon seit Monaten abgelaufen. Zum Abendessen habe ich mir Lachs mit Gurken, Zitrone und Pfefferminze gegart und dazu Süßkartoffelscheiben gebraten. Es war köstlichst.

Bevor ich mit dem Kochen allerdings anfangen konnte habe ich mich gefühlt wie meine Mama. Ich habe das Geschirr des Hauses aus und eingeräumt und Töpfe gespült und dabei Ravel gehört.
Bedeutend stärker, wie meine Mama, habe ich mich auf der Arbeit gefühlt. Dort habe ich beschlossen, dass die Akten mit System sortiert werden müssen und eine Datenbank her muss, wo welche Unterlagen zu finden sind. Das wird mein nächstes Longterm Project nachdem ich die Abrechnungen jetzt mehr oder weniger abgeschlossen habe.

Zwischen dem Sortieren habe ich noch zwei meiner zukünftigen Klientinnen kennen gelernt. Die eine ist recht kurz angebunden und will nur, dass ich für sie einkaufe. Die andere würde am liebst Stunden mit mir reden. Nun wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt.

Nun muss ich aber schlafen gehen. Gute Nacht euch allen,

Zeno

p.s. man beachte bitte die neue Diashow an der Seite die alle meine persönlichen Highlights enthält

1 Kommentar:

  1. Klingt gut was du da so kochst :) und großartige Idee mit der Slideshow!
    Schönes Wochenende!

    Michaela

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