Dienstag, 16. April 2013

Tag drei: Reden



Nun ist er überstanden der dritte Tag unseres Seminars. Das klingt jetzt vielleicht schlimmer als es war. Tatsächlich war es eigentlich sehr spannend. Der morgen begann damit, dass wir zum AICGS (American Institute of contempery German Studies) gegangen sind und uns dort mit Miss Lilly Gardner-Feldman getroffen haben. Diese hat ein Buch über deutsche Versöhnungspolitik geschrieben. In diesem ist sehr häufig der Name Aktion Sühne Zeichen gefallen, was sehr lustig war da sie zuvor kein Kontakt zu uns hatte. Wie dem auch sei. Sie hat sich mit uns getroffen und zuerst über deutsche Versöhnungspolitik gesprochen mit besonderem Augenmerk auf die deutsche Politik im Umgang mit der Tschechoslowakei, Frankreich und Polen. Ich fand es äußerst interessant und sehr schön strukturiert, was es relativ einfach machte ihr zu folgen. Sie hat klare Punkte raus gearbeitet und präsentiert und sie hat uns stark gelobt für unsere Arbeit, da sie der Grundstein sei für Versöhnungspolitik. Die anschließende Diskussion war ebenfalls sehr interessant. Lustig war, dass ich sie angesehen habe und mir sofort dachte, dass sie aus Großbritannien kommt. Als ich sie dann nach der Versöhnung Deutschlands und Großbritanniens fragte, bestätigte sie dies.

Nach diesem etwas intellektuellen Teil gingen wir zurück zum Goethe Institut in dem wir uns mit zwei Vertretern des National Democratic Comittee (im Prinzip die Demokraten) getroffen haben. Diese habe mit uns über aktuelle LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) Themen gesprochen haben. Natürlich sprachen sie von gleichgeschlechtlicher Ehe aber auch über Adoptionsrecht in den USA, das wenn ich mir den Kommentar erlauben darf, sehr rückständig ist und auch über Anti Diskriminierung Arbeit. Sehr spannend. Besonders spannend fand ich einmal amerikanische Politiker oder zumindest politisch aktive Menschen zu treffen, da sie sich doch recht stark von deutschen Politikern unterscheiden. Sie waren grundsätzlich jünger, lockerer, die Sprache war nicht so krass gestochen wie bei deutschen Politiker und sie haben ein recht bodenständiges Gefühl vermittelt.

Nach diesem Programpunkt kam, dann der Austausch über die Arbeit in den Projekten. Wir haben eine halbe Stunde lang in Kleingruppen uns gegenseitig erzählt, was gerade so abgeht und wie sich die Arbeit entwickelt hat.

Jetzt haben wir einen freien Abend und da mir gerade aber nicht so wirklich nach reden oder viel Gesellschaft ist, werde ich glaube ich nochmal zu der Mall gehen und mir die Denkmäler bei Nacht ansehen.

Gute Nacht euch allen,

Zeno

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