Mittwoch, 24. April 2013

Vorsätze



Der Grund warum dieser Post so unglaublich spät ist, ist folgender:
Normalerweise, wenn ich abends zu müde bin etwas zu Papier zu bringen, verschiebe ich es einfach auf den nächsten Morgen. Im Office nehme ich mir eine halbe Stunde bevor ich überhaupt die Emails checke und schreibe über meine Erlebnisse. Leider habe ich gestern vergessen, dass ich heute einen sehr langen Tag komplett ohne Office vor mir habe. Nun ja dafür kommt jetzt etwas zu gestern und morgen etwas zu heute.

Eigentlich war es ein recht unspektakulärer Tag. Ich habe im Office fast nichts zu tun gehabt und habe mich deswegen hauptsächlich um meine eigenen Angelegenheiten, teils mit der Arbeit verbunden, teils auch nicht, gekümmert. Besonders aber darum, ein ARSP Konzert auf die Beine zu stellen. Nach mittags dann bin ich dann mal einen Burger essen gegangen.

An dieser Stelle muss ich etwas Kund tun. Ich trinke seit einer Woche keine Soft Drinks und Wasser aus Flaschen mehr (also Wasser das in Fabriken abgefüllt wurde). Außerdem esse ich nur noch Gemüse aus regionalen oder biologischen Anbau und nur noch Fleisch, dass unter halbwegs akzeptablen Bedingungen gelebt hat. Diese Entscheidung hat lange zum Reifen gebraucht aber ich stehe jetzt voll dahinter. Ich trinke kein Wasser aus Flaschen mehr, weil es Wahnsinn ist Wasser abzufüllen. Wir geben Unmengen an Geld für etwas aus, dass wir aus dem Wasserhahn exakt gleich haben können. Die Firmen die das Wasser abfüllen (besonders Nestle) zerstören durch das Absenken des Grundwasserspiegels Ökosysteme und teilweise pumpen sie in Ländern wie Usbekistan das Wasser so weit ab, dass die Trinkwasserquellen der lokal Bevölkerung versiegen und sie gezwungen sind, das wirklich verseuchte Wasser aus den Wasserquellen zu trinken. Außerdem wird durch das Abfüllen von Wasser Unmengen an CO2 produziert. Soft Drink Produzenten gehen im Prinzip genau so vor bloß dass Coca Cola bekanntermaßen auch noch Gewerkschaftfunktionäre umbringen lässt. Gemüse aus lokalen oder biologischen Anbau esse ich zugegebenermaßen nicht nur wegen den Nachhaltigkeitsaspekten sondern auch, weil es schlicht besser schmeckt. Nachteil dieser Vorsätze ist, dass ich jetzt immer im Supermarkt stehe und genauestens die Cover studieren muss um rauszufinden wer das Essen produziert hat und im Zweifelsfall mein Handy zu befragen. Ich gehöre jetzt zu den Menschen die, die Verkäufer mit der Frage „wo wurde dieser Apfel bitte gezüchtet“ in den Wahnsinn treibt. Die einzige Ausnahme bildet hier das Fleisch. Da ich von Natur aus sehr wenig und nur sehr ausgesuchtes Fleisch esse, muss ich nun nur darauf achten, dass es auch zertifiziert biologisch ist. Das es etwas mehr kostet macht eigentlich fast gar nichts, da ich relativ wenig esse und immer alles verwerte. Wir werden sehen wie es in einem Monat dann läuft.

Aber zu dem Burger. Diesen habe ich in einer Kette gekauft die nur organic Meat und frisches lokales Gemüse verwendet. Es ist zwar recht teuer aber die Burger sind wirklich super lecker.

Nach meinem sehr erfüllenden Dinner bin ich dann ins Salsa. Wie immer war es unglaublich spaßig. Wir haben unsere Drehungen geübt. Langsam wird es wirklich sehr anstrengend abe rihc liebe es mehr und mehr.

Zum Abschluss des Tages bin ich zu einem Graduation Recital eines Organisten im Curtis gegangen. Es war beeindruckend, weil die Orgelpfeifen in den Wänden rund um den Saal verteilt sind und teilweise die Lampen anfangen zu wackeln, wenn der Organist richtig loslegt.

So das war mein tag gestern. Morgen gibt es meinen heutigen. Bis dann,

Zeno

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