Der Tag heute war überaus interessant. Begonnen hat er im
Hostel. Nach einer doch recht erholsamen Nacht, haben wir ein nettes Frühstück
eingenommen und ich habe den Plan für den Tag erfahren. Im Wesentlichen bestand
er daraus die beiden Projekte in Chicago zu besuchen, Katharina am Flughafen ab
zu setzten und dann zu Marks Freunden raus fahren, bei denen wir die Nacht
verbringen.
Die Projektbesuche waren sehr informativ. Ich habe viel über
unsere Partner gelernt, darüber wie ASF in den Vergangenheit funktioniert und
wie es jetzt funktioniert. Ich finde es sehr spannend vor allem, weil ich auch
denke, dass ich viel über offiziellen Umgang mit Menschen lerne. Zuerst haben
wir Pia besucht. Sie arbeitet in einem Altenheim in Chicago und danach Anna Magdalena,
die in einem Holocaust Memorial arbeitet.
Was für mich sehr interessant war, war zu sehen welchen
Eindruck (sowohl positiv als auch negativ) verschiedene Freiwillige
hinterlassen haben. Ich glaube ich werde einer jener Freiwilligen sein an die
man sich einfach gar nicht erinnert. Ich werde einer jener sein, die ihre
Arbeit gemacht haben und auch gut gemacht haben aber jetzt keine besonders
herausragende Leistung vollbracht haben (um ganz ehrlich zu sein, wüsste ich
auch nicht was ich großartig entwickeln könnte). Und um ganz ehrlich zu sein,
das ist okay. Ich will, dass alle zufrieden sind und bis jetzt war das der Fall
und mir macht meine Arbeit Spaß. Von Zeit zu Zeit muss ich mir sagen, dass ich
da bin damit die anderen Freiwilligen ihre großartigen Sachen vollbringen
können und damit meine Klienten jemanden zum reden haben aber diese Momente
sind sehr selten und vergehen schnell. Ich mag meinen Job und ich werde ihn
nach diesem Jahr glaube ich sehr vermissen. Auf jeden Fall will ich ASF
weiterhin unterstützen, in welcher Form auch immer.
Nachdem wir dann Katharina abgeladen haben sind wir dann zu
Marks Freunden gefahren. Sie sind unglaublich tolle Menschen, in einem sehr luxuriösen
Haus in den Suburbs. Ich hatte einen schönen Tag und morgen kommt noch ein
schöner Morgen dazu und dann heißt es ab zurück nach Pittsburgh und von da nach
Philly. Nach Hause. Ich glaube ich werde da einfach ins Bett fallen und sehr
lange und gut schlafen.
Gute Nacht und schöne Träume,
Zeno
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