Mittwoch, 9. Januar 2013

Zusammen leben

Ich genieβe es nicht mehr bei meinen Eltern zu leben. Es gibt einem ein groβartiges Gefühl der Selbstständigkeit und es ist schön zu sehen wie ich meine Sachen jetzt alle alleine erledige und damit auch sehr gut hinkomme. Aber ab und zu gibt es Momente in denen ich mir die Unkomplziertheit und die Sorglosigkeit des bei meinen Eltern lebens wünsche.

So war es gestern. Als ich gerade sechs Stunden gearbeitet hatte und gerade die Powerpointpräsentation für Katharina fertig gestellt hatte, rief mich Erik an und war ziemlich sauer. Ich habe während er über die Feiertage zu Hause war, sein Zimemr genutzt um da jemanden unterzubringen, weil ich teilweise mehr Besuche hatte als mein Zimmer fassen konnte, hatte es aber vorher mit ihm abgesprochen. Er kam gestern nach Hause und war sehr erbost darüber, dass sein Zimmer ein Chaos sei und eine Bettdecke fehlte. Da hat er mich angreufen und gefragt was den los gewesen sei und dass das unverschämt sei. Ich habe gar nichts verstanden, weil ich nämlich persönlich dafür gesorgt habe, dass das Zimmer danach wie davor aussieht. Abgesehen von der Tatsache, dass ich mir nicht erklären kann warum jemand sein Zimemr durchwühlen sollte und eine seiner Decken nehmen sollte. 20 min später schrieb er mir, dass es die Putzfrau gewesen sei, die sein Zimmer aufgeräumt hat. Nunja ist alles gut gegangen.

Abends dann habe ich nur noch einen Film gesehen und mal wieder etwas die Küche geputzt und bin dann schlafen gegangen. Heute morgen wurde ich dann von der Müllabfuhr geweckt die einfach an unserem Haus vorbei gefahren ist, weil niemand den Müll vor die Tür gestellt hat. Jetzt werden wir einen mittelgroβen Müllberg ansammeln. Als ich dann unten in der Küche war und die Milch aus dem Kühlschrank holen wollte habe ich festgestellt, dass von dem Bier, das Susanna am Samstag mitgebracht hat und das eigentlich für diesen Samstag angedacht war, nichts mehr da ist. Alles getrunken. Alle 14 Dosen in einer Nacht. Ich meine ich trinke kein Bier so oder so aber es war eigentlich nicht dafür da, dass es möglichst schnell weg soll.

Meine Groβvater hat gesagt „Das Leben ist ein Kampf“ und in gewisser Weise hat er recht. Es gibt Situationen in denen mir dieses Sprichwort immer wieder kommt und ich mir denke „irgendiwe schon ja“. Abgesehen von diesen netten Satz kommen mir aber auch meine Eltern in den Sinn, die mir solche Situationen vorrausgesagt haben.

Nunja ich gehe jetzt arbeiten. Bis dann,

Zeno

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen