Sonntag, 24. März 2013

Die Vorzüge des Landlebens



Heute Morgen hat mich der Hund geweckt als er sich neben mich auf die Couch gelegt hat. Im Halbschlaf habe ich ihn dann runter verfrachtete und bin dann das nächste Mal pünktlich zum Frühstück aufgewacht. Eigentlich war es mehr Brunch. Es gab tonnenweise Essen und als wir dann gestopft voll waren sind wir mit dem Hund durch die Nachbarschaft gelaufen.

Kleinstädte in den USA unterscheiden sich wesentlich von denen in Deutschland. In Deutschland ist eine Kleinstadt ein Knäul aus Häusern, Bäckereien, Metzgern, einer bis mehreren Schulen und einer Post. Hier ist es ein Netz. Im „Zentrum“ hat man einen kleinen Kern in dem sich fast alle Geschäfte befinden und das Rathaus und ab da wird alles weitläufiger und weitläufiger. Die Häuser entfernen sich immer weiter von einander und die Grundstücke werden immer größer. Es hat mich ziemlich an Schweden erinnert bloß das dort die Häuser eher meinem Geschmack entsprachen.

Nun ja während wir durch die Landschaft gewandert sind habe ich endlich wieder Vögel gehört und gestern Nacht habe ich seit langem mal wieder richtige Sterne gesehen. Ich muss sagen es gibt schon einige Dinge die ich am Leben auf dem Land sehr geschätzt habe. Vor allem die Vögel, die Sterne und dass ich ab und zu im Garten sitzen konnte (der aber immer viel zu viel Arbeit macht). Was mir auch etwas fehlt ist der Frühling. Hier sieht man zwar die Blumen in den Kübeln sprießen und die Stadt langsam etwas weniger grau werden aber es ist nichts im Vergleich zu de Frühling auf dem Land wo alles nach und nach aufwacht und sich innerhalb eines Monats fast die komplette Landschaft wandelt. Nun ja. Dafür habe ich High Life und viele schöne Erlebnisse.

Nach dem Spaziergang sind wir dann zurück nach Philly, wo ich diverse Kleinigkeiten erledigt habe und Abends ins Kino gegangen bin. In den Film „Oz the great and powerful“. Es war einer jener Filme in denen man zwei Stunden drin sitzt und sich schön von der Handlung, den Special Effects und den hübschen Menschen mitreißen lässt. Danach geht man dann raus denkt sich, dass er gut war und dann daran wie man den nächsten Tag zubringt.

So ich muss jetzt ins Bett. Gute Nacht euch allen,

Zeno

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