Heute schriebe ich etwas verspätet aber besser spät als nie.
Gestern hatte ich einen recht schönen Tag. Begonnen hat er
mit einem kurzen Spaziergang zu Whole foods und zurück. Das Wetter war und ist
wunderbar. Sehr sonnig etwas wärmer, wenn auch nicht so warm wie in New Orleans,
und überall sind Menschen auf der Straße.
Im Whole Foods habe ich Brot und Risottoreis gekauft, für
meinen Brunch mit Toya und Yvonne. Ich habe Antipasti, Risotto mit Fisch und
eine Tarte aux Chocolat gemacht, um Yvonnes Geburtstag nach zu feiern und um einen
schönen Nachmittag mit den Mädchen zu haben. Als ich dann fertig vorbereitet
hatte, habe ich schön mein Buch aus New Orleans gelesen, Musik gehört und etwas
geübt.
Als die Mädchen dann da waren wurde viel von New Orleans
erzählt, die beiden hatten viel zu berichten und dann ging es los in Richtung
Downtown. Zuerst waren wir bei einem Second Hand Store und die beiden haben
etwas gestöbert, ich nicht da ich ja eigentlich nichts brauche. Dann ging es
weiter zum Curtis. Wir haben ganz tolles Konzert gehört. Gegangen bin ich wegen
einem Violinstück, dass ich abgöttisch liebe besonders gefallen hat mir ein
Marimbastück, das super modern war. Ich glaube die Mädchen fanden es nicht so
berauschend. Bei diesem Konzert hat eine ältere Dame die mitten drin vom Stuhl
gefallen ist für etwas Aufregung gesorgt. Die gute hatte einen kleine
Kreislaufkollaps aber nichts Schlimmes. Als sie sich hingelegt hat und sie von
dem anwesenden Arzt betreut wurde ging es ihr schon sehr schnell sehr viel
besser. Sie wurde trotzdem kurz von dem Notfalldienst mit in den Krankenwagen
genommen um dort durchgecheckt zu werden. Alles okay.
Nach dem Konzert dann sind Toya, Yvonne, ich und ein Freund
von Toya dann noch ausgegenagen. Die drei haben getanzt und ich saß in der
Ecke. Ich weiß nicht ich fühle mich bei sowas einfach nur deplatziert. Die
Musik ist mir viel zu laut und alles andere als mein Geschmack und die ganze
Stimmung missfällt mir. In New Orleans in den Bars war es da genaue Gegenteil.
Die Musik war unbeschreiblich gut und steht angenehm laut. Die Mischung aus
Entspanntheit und sich treiben lassen hat mir das Gefühl gegeben, dass ich
willkommen bin und die Menschen haben einfach positiv auf mich reagiert, vor
allem weil ich einfach da saß und nur zuhören wollte.
Nun ja jedem das seine. Ich muss jetzt mal wieder üben
gehen.
Bis dann,
Zeno
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