Montag, 25. März 2013

Warten



Mein Morgen bestand im Wesentlichen aus Warten. Ich habe im Flur eines Krankenhauses gewartet. Einer meiner Klienten hat eine Magenspiegelung bekommen. Für diese wurde er narkotisiert und da die Narkose durch Drogen erzeugt wird, die auch noch eine Weile nach dem Eingriff im Körper bleiben muss jemand da sein, der den Patienten nach Hause bringt. Dieser jemand war ich.
Eigentlich war es ganz angenehm. Ich saß da und habe mein Buch gelesen. Während des Lesens habe ich aber ärgerlicherweise feststellen müssen, dass mein tolles Buch, welches ich in New Orleans gekauft habe, von einem Deutschen auf Deutsch geschrieben wurde und dann ins Englische übersetzt. Aus der Heerschaar von Büchern habe ich mir natürlich das eine deutsche Buch rausgesucht. Naja egal, die Sprache wird trotzdem trainiert.

Als mein Klient dann sicher zu Hause war habe ich in dem Schneeregen auf meinen Bus zum nächsten Klienten gewartet. Dieser kam ärgerlicherweise nicht, weshalb ich dann knapp eine Stunde durch die Kälte gestiefelt bin. Meine nächste Klientin hat dann weder die Türklingel noch das Telefon gehört. Ich wusste, dass sie da war, da die Tür offen war und ich den Fernseher hören konnte aber ohne Erlaubnis darf ich die Wohnung nicht betreten. Also musste ich den Haus Service bitten mich hinein zu geleiten.

Zum Abschluss war ich dann noch zwei äußerst unproduktive Stunden im Office und habe dort eine Mail bekommen, dass das Orchester ausfällt. Das passte mir ganz gut da ich dann bei Macys eine neue Hose kaufen konnte (meine hat peinlicherweise ein großes Loch).

Abends gab es dann noch ein nettes Abendessen und ich habe das Interview von Toya fertig geschnitten. Schaut auf der Seite „A Dream of Freedom“ vorbei und trefft Toya.

Gute Nacht euch allen,

Zeno

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