Mein Morgen bestand im Wesentlichen aus Warten. Ich habe im
Flur eines Krankenhauses gewartet. Einer meiner Klienten hat eine
Magenspiegelung bekommen. Für diese wurde er narkotisiert und da die Narkose
durch Drogen erzeugt wird, die auch noch eine Weile nach dem Eingriff im Körper
bleiben muss jemand da sein, der den Patienten nach Hause bringt. Dieser jemand
war ich.
Eigentlich war es ganz angenehm. Ich saß da und habe mein
Buch gelesen. Während des Lesens habe ich aber ärgerlicherweise feststellen
müssen, dass mein tolles Buch, welches ich in New Orleans gekauft habe, von
einem Deutschen auf Deutsch geschrieben wurde und dann ins Englische übersetzt.
Aus der Heerschaar von Büchern habe ich mir natürlich das eine deutsche Buch
rausgesucht. Naja egal, die Sprache wird trotzdem trainiert.
Als mein Klient dann sicher zu Hause war habe ich in dem
Schneeregen auf meinen Bus zum nächsten Klienten gewartet. Dieser kam
ärgerlicherweise nicht, weshalb ich dann knapp eine Stunde durch die Kälte
gestiefelt bin. Meine nächste Klientin hat dann weder die Türklingel noch das
Telefon gehört. Ich wusste, dass sie da war, da die Tür offen war und ich den
Fernseher hören konnte aber ohne Erlaubnis darf ich die Wohnung nicht betreten.
Also musste ich den Haus Service bitten mich hinein zu geleiten.
Zum Abschluss war ich dann noch zwei äußerst unproduktive
Stunden im Office und habe dort eine Mail bekommen, dass das Orchester
ausfällt. Das passte mir ganz gut da ich dann bei Macys eine neue Hose kaufen
konnte (meine hat peinlicherweise ein großes Loch).
Abends gab es dann noch ein nettes Abendessen und ich habe
das Interview von Toya fertig geschnitten. Schaut auf der Seite „A Dream of
Freedom“ vorbei und trefft Toya.
Gute Nacht euch allen,
Zeno
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