Donnerstag, 7. März 2013

Zu Hause



Gestern kam der Blizzard von Westen. Er hat viel kalte Luft, starken Wind und eisigen Regen gebracht. Den Morgen verbrachte ich zum Glück im Office aber nachdem dort alles so weit geregelt war musste ich los zu meinen Klienten. Der Wind war unglaublich. Teilweise hatte ich das Gefühl gegen eine Wand zu laufen, so stark hat es gepustet. Es war aber nicht ganz schlecht, da ich Nachts fast nicht geschlafen hatte, aus irgendeinem Grund, und mich die frische klare Luft dann aufgeweckt hat.

Im Bus zu meiner Suburb Klientin habe ich dann schön Musik gehört und geschaut was denn im Curtis lief. Es sollte ein Holzbläser Konzert werden. Als ich dann im Bus zurück in die Stadt saß, komplett durchnässt, durchgefroren und auch etwas erkältet, habe ich beschlossen ein einziges Mal ein Curtis Konzert auszulassen.

Dafür habe ich mir einen wunderbaren Abend daheim gemacht. Zu erst habe ich genüsslich Pasta Bolognese gegessen und dabei Musik gehört, dann ging es weiter mit Bratsche üben und dann habe ich meinen aller liebsten Lieblingsfilm „YES“ gesehen. Für alle denen ich noch nicht ganz begeistert erzählt habe. „YES“ ist eine Art moderer Shakespeare, geschrieben von Sally Potter, einer Regisseurin aus Grossbrittanien. Der Film selbst handelt von der Liebe einer verheirateten Frau zu einem Koch, der Arzt in Beyrut war. Er ist komplett in Reimen geschrieben. Sie hat sehr viel Symbole und Metaphern reingepackt und damit genau meine Art von Film produziert, vor allem weil die Sprache so schön ist.

Naja kurzum, der Film ist toll. Besonders, wenn man noch lecker Schokolade und Eistee mit Mango dazu hat. Nach dem Film hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich habe nochmal Bratsche geübt, da es aber spät war mit Hoteldämpfer, dass sich niemand beschweren kann. Ein ganz tolle Entscheidung von mir. Dank dem Dämpfer habe ich gehört, wie unsauber die Intonation eigentlich ist. Sofort habe ich mich daran gemacht, das Stück zu putzen (wie Irene sagen würde). Das werde ich abjetzt jeden Tag machen. Die Leute sollen sich ja nicht die Ohren zu halten weil es so schräg ist.

Nach all dem bin ich dann müde ins Bett gefallen. Jetzt geht es wieder ans arbeiten.

Bis dann,

Zeno

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