Freitag, 22. März 2013

Never stop thinking



So der heutige Post kommt etwas spät aber besser spät als nie.

Gestern war das zweite Youth Symposium on the Holocaust. Dieses Mal in einer Synagoge in den Suburbs. Es waren bedeutend mehr Schüler als beim ersten Mal, so um die 1000 und meine Gruppe war ebenfalls größer, 30 Schüler. Aber auch dieses Mal war es sehr interessant und spannend. Die Schüler kamen alle von katholischen Privatschulen und der Holocaust war Teil ihres Lehrplans. Wie beim letzten Mal brannten sie darauf einen Überlebnden zu treffen und wie beim letzten Mal war mein Überlebender großartig. Wie beim letzten Mal wurde eine Frage nach der anderen gestellt und teilweise auch sehr Verzwickte.

Nach dem eigentlichen Symposium kam noch ein junger deutscher Austauschschüler zu mir und war ganz scharf darauf mich kennen zu lernen, da er seit knapp 7 Monaten kein deutsch mehr gesprochen hat. Lustigerweise brannten auch seine Mitschüler darauf mich kennen zu lernen, wahrscheinlich weil ich erzählt habe, dass ich in Downtown in Philly lebe und mit der Highschool fertig bin. War sehr lustig. Ich habe ebenfalls tonnenweise nette Überlebnde kennen gelernt die alle wissen wollten wo ich herkomme. Es war ein sehr spannendes Projekt und ich habe sehr interessante Erfahrungen daraus mitgenommen.

Nach dem Symposium wurde noche in paar Stunden gearbeitet und dann ging es nach Hause um dort ein paar Häppchen für den Buchclub zuzubereiten. Denn Abends wurde Kafka „die Verwandlung“ diskutiert. Ebenfalls sehr spannend und ich mag den Buchclub immer mehr. Über Bücher zu reden hat etwas wirklich schönes und ich denke etwas Denksport und Interpretation tut mir gut.

Als wir dann gegen elf fertig waren bin ich schnell nach Hause gehuscht und ins Bett gefallen.

Was für ein schöner Tag. Bis dann,

Zeno

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