So der heutige
Post kommt etwas spät aber besser spät als nie.
Gestern war das
zweite Youth Symposium on the Holocaust. Dieses Mal in einer Synagoge in den
Suburbs. Es waren bedeutend mehr Schüler als beim ersten Mal, so um die 1000
und meine Gruppe war ebenfalls größer, 30 Schüler. Aber auch dieses Mal war es
sehr interessant und spannend. Die Schüler kamen alle von katholischen
Privatschulen und der Holocaust war Teil ihres Lehrplans. Wie beim letzten Mal
brannten sie darauf einen Überlebnden zu treffen und wie beim letzten Mal war
mein Überlebender großartig. Wie beim letzten Mal wurde eine Frage nach der
anderen gestellt und teilweise auch sehr Verzwickte.
Nach dem eigentlichen
Symposium kam noch ein junger deutscher Austauschschüler zu mir und war ganz
scharf darauf mich kennen zu lernen, da er seit knapp 7 Monaten kein deutsch mehr
gesprochen hat. Lustigerweise brannten auch seine Mitschüler darauf mich kennen
zu lernen, wahrscheinlich weil ich erzählt habe, dass ich in Downtown in Philly
lebe und mit der Highschool fertig bin. War sehr lustig. Ich habe ebenfalls
tonnenweise nette Überlebnde kennen gelernt die alle wissen wollten wo ich
herkomme. Es war ein sehr spannendes Projekt und ich habe sehr interessante
Erfahrungen daraus mitgenommen.
Nach dem
Symposium wurde noche in paar Stunden gearbeitet und dann ging es nach Hause um
dort ein paar Häppchen für den Buchclub zuzubereiten. Denn Abends wurde Kafka „die
Verwandlung“ diskutiert. Ebenfalls sehr spannend und ich mag den Buchclub immer
mehr. Über Bücher zu reden hat etwas wirklich schönes und ich denke etwas
Denksport und Interpretation tut mir gut.
Als wir dann
gegen elf fertig waren bin ich schnell nach Hause gehuscht und ins Bett
gefallen.
Was für ein schöner
Tag. Bis dann,
Zeno
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