Samstag, 16. März 2013

Mittsommernachtstraum



Als ich heute aufwache, gilt mein erster Gedanke dem Geschirr. Gestern Nacht war ich zu faul/müde (was auch immer) das Geschirr und die Töpfe zu spülen, also muss ich das heute machen. Mein zweiter Gedanke gilt dem Abend. Heute Abend habe ich meinen 200. Blogpost gefeiert, in dem ich mit Henry, Marie, Toya und Yvonne in den Mittsommernachtstraum von Mendelssohn gegangen bin und davor waren wir etwas essen. Aber der Reihe nach.

Nach dem ich mich gewaschen und angezogen hatte, bin ich die Treppe runter. David sitzt schon unten und frühstückt. Dass ich gestern nicht abgespült habe rächt sich jetzt, da nämlich Mat mir noch ein bisschen extra Geschirr dagelassen hat. Nun ja wenn schon, denn schon. Nachdem die Küche halbwegs sauber ist, wird Frenchtoast gemacht, dazu gibt es Früchte und Kaffee. Alles sehr lecker.

Als ich dann die Küche fertig geputzt habe und ich etwas mit meinen Eltern geskyped hatte bin ich dann in mein Zimmer und habe Viola geübt. In letzter Zeit fühlt es sich so unglaublich schön an die Seiten unter den Fingern zu spüren. Meine Intonation ist furchtbar und ich übe seit drei Tagen nur an eben dieser, vermutlich hassen mich meine Mitbewohner schon insgeheim aber um ganz ehrlich zu sein ist es mir egal. Nachdem ich ausreichend lange und intensiv geübt habe mache ich mich daran das Buch für den nächsten Buchclub zu lesen „Die Verwandlung“ von Kafka.

Gegen vier dann ziehe ich mich um und schlage die Zeit dann damit tot mit Freunden in Deutschland zu chatten. Um halb sechs kommen Marie und Henry an und dann geht es los. Erst mal werden Toya und Yvonne aufgegabelt und dann geht es in den Walnut Supper Club. Ein wirklich schönes Restaurant. Das Essen war wirklich extrem gut und zu Krönung haben die Kellner gesungen auf einer kleinen Bühne. Es war wirklich toll.

Danach ging es dann ins Ballet. Ich liebe das Ballet. Die Art wie diese Menschen ihre Körper bewegen hat etwas zutiefst Faszinierendes und trotz der extremen Unnatürlichkeit ist alles zutiefst ästhetisch. Es hat alles etwas Traumhaftes, Schwebendes an sich. Die leichte säuselnde Musik die, die Bewegungen unterstreicht und ihnen Richtung gibt. Die Menschen in den farbigen und äußerst fantasievollen Kostümen. Es war wunderschön.

So aber jetzt bin ich dich ziemlich müde und gehe schlafen. Gute Nacht,

Zeno

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