Eigentlich heißt es: „What happens in Vega stays i Vega“.
Nun ich breche das jetzt. Nachdem wir gestern einen längeren Flug (ca. 5
Stunden) und eine etwas langgezogene Busfahrt überstanden haben sind wir im
Hotel angekommen. Nachdem der Check In gefunden war und wir unsere Sachen aufs
Zimmer gebracht hatten sind wir erstmal noch etwas essen gegangen. Wir waren in
einem Diner. Das Diner war am Ende eines längeren Bereichs der mit Lichtern und
einem Dach aus Anzeigetafeln gepflastert war.
Morgens nach dem Aufstehen haben wir im selben Diner gefrühstückt.
Ich habe beschlossen, dass in Las Vegas von meinen strengen Essensvorschriften
ablasse. Ich bin hier in Sin City und da ich weder zocke noch trinke wird eich
einfach etwas mit meinem essen mogeln.
Nach dem Frühstück sind wir dann in Richtung Strip, das ist
die Meile mit den ganzen großen bekannten Hotel und Casinos. Irgendwie haben
wir nicht realisiert, dass es einige Meilen dahin waren. Aber wir sind tapfer
gelaufen. Es war sehr warm, um die 40°, aber es war eine so trockene Hitze,
dass es gar nicht so schlimm war. Die Sonne war heftig Was mich beeindruckt
hat, wie unglaublich weitläufig alles war. Die Straßen waren gigantisch breit
aber nicht besonders dicht befahren, man hat kaum Menschen auf der Straße
gesehen und die Häuser wirkten alle etwas einsam. Manchmal hatte ich kurz den
Eindruck, dass hier kaum Menschen leben, dabei ist Las Vegas eine Großstadt. Aber
ich kann verstehen, dass kaum Menschen auf der Straße waren, es war wirklich
sehr heiß und die Sonne unerbittlich, nicht gerade optimale Voraussetzungen um seine
freteir draußen zu verbringen.
Nach einigem laufen und einem Stopp bei Burger King um sich
etwas Kühles zu trinken zu holen, sind wir dann am Strip angekommen. Tagsüber
war der gar nicht so beeindruckend, es war sehr heiß und selbst ich habe mich
nach Klimaanlagen gesehnt. Wir sind im Prinzip von einem Casino ins nächste
gelaufen. Um ganz ehrlich zu sein, dass einzige woran sie sich wirklich
unterschieden haben, war die Dekoration, die Läden, die Restaurants, fast alles
war immer das Selbe. Sehr krass fand ich es, dass die Casinos nachbauten von
diversen Städten sind, wir waren in eine künstlichen Venedig, Rom, Paris und
New York und einer orientalischen Stadt die ich nicht identifizieren konnte.
Vor allem die Casinobereiche mit ihrem Geblinke, Getute und was weiß ich allem,
haben mich reizlich etwas überflutet.
Gegen vier dann sind wir in dem kleinen Paris zu einem
Buffet gegangen. Für $35 gab es tonnenweise Essen. Aber nicht das übliche
normale Buffet Zeug. Es gab Snowcrabs, Muscheln, Lachs, Sushi und alles andere
was auch an sich schon recht teuer ist. Ich habe tonnenweise Fleisch und
Meeresfrüchte gegessen (wenn schon sündigen dann richtig) und im Anschluss noch
so viel Süßigkeiten, dass mein Zuckerbedarf für die nächsten Tage gedeckt sein
müsste. Nach diesem sehr reichhaltigem Essen hat Katharina noch in ein paar
Shops nach Sachen geschaut und ich habe etwas verdauen und meine Kräfte sammeln
können für die Rückkehr zum Strip.
Als wir dann wieder auf dem Strip waren, war es Nacht und die
totale Reizüberflutung setzte ein. Ich war wirklich sehr überfordert Der Strip
bei Nacht hat etwas vom Times Square aber nur zehnmal größer und intensiver.
Alles blinkt tut und macht überall Menschen, fast jeder angetrunken überall
Werbung für Partys, Shows und was weiß ich alles. Nachdem wir noch knapp eine
Stunde dort rumgelaufen sind, wollten wir dann nach Hause und haben dann ein
Taxi zum Hotel genommen, was ziemlich teuer war (eigentlich keine große
Überraschung).
Nach einem kurzen aber intensiven Las Vegas Tag muss ich
sagen, dass es nicht unbedingt meine Stadt ist eher das Gegenteil. Ich wusste,
dass es künstlich ist aber das war schon sehr krass und Casinos sind einfach
überhaupt nicht meine Welt (Katharina hat an einem Automaten gespielt, sie hat
mir $3 gestartet und mit $3,30 aufgehört). Alles blinkt und tut und überall
sind Menschen, einfach nicht mein Ding.
Aber ich bin froh, dass ich hier war und das Erlebnis
gemacht habe und e war gut das Katharina dabei war. Morgen steht unser Roadtrip
nach San Francisco an.
Ach das wird schön. Bis dann,
Zeno
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